Der Tiefpunkt im Januar 2018: Freiburgs Petersen hatte Bürki aus 40 Metern überwunden – doch dieser beklagte sich öffentlich über die Piffe der eigenen Fans. Statt Unterstützung folgte ein Rüffel von BVB-Sportdirektor Zorc: «Roman soll sich das Spiel nochmals ansehen – dann wird er selbst pfeifen!»
Die Diskussionen um Bürki hielten bis in die Sommerpause an:
- 13 Patzer vor Gegentoren waren dem Schweizer 2017/18 unterlaufen.
- Mit Marwin Hitz kam ein ernsthafter Konkurrent zum BVB.
- Dortmund rief einen generellen Neustart mit Coach Favre aus.
Erst 9 Bundesliga-Runden sind gespielt, doch die Zweifel an Bürki scheinen weit weg zu sein. In mehreren Partien hielt er seine Farben mit Paraden im Rennen. Der Kicker wählte ihn soeben ins Team der Runde.
Durch Weidenfellers Rücktritt trägt Bürki auch neu die Rückennummer 1. Weidenfeller konstatiert: «Das tut Roman offensichtlich gut, er spielt sehr konstant in dieser Saison.» Bürki wiederum ist froh, nicht mehr angezweifelt zu werden. Und er gesteht: «Es bedeutet mir viel, wenn die Fans meinen Namen rufen.»