Der 18. Januar 1971 war kein Tag wie jeder andere. An jenem Montag erblickte Josep Guardiola in Santpedor, rund 73 Kilometer nordwestlich von Barcelona, das Licht der Welt – ein Tag, der den Weltfussball für immer verändert hat.
Guardiola wuchs zu einem bedeutsamen Fussballer heran, obwohl er weder gross oder schnell noch torgefährlich war. Aber er hatte einen nicht zu erlernenden Blick für das Spiel, dachte mehrere Spielzüge voraus.
Barças Dominanz
Später nutzte er seine Vision im Traineramt – und das äusserst erfolgreich. Nicht wenige Menschen behaupten, Guardiola habe das Genie in Lionel Messi erst wachgeküsst und der Welt damit einen der besten Kicker der Geschichte geschenkt. Unter Guardiola verwandelte sich die «Blaugrana» in eine nahezu unschlagbare Equipe und gewann von 2008 bis 2012 nicht weniger als 14 Titel.
Auch bei seinen weiteren Stationen, Bayern München und Manchester City, war und ist Guardiola ein Meistertrainer. Das nächste grosse Kunststück, der 3. Triumph in der Champions League, lässt bisher noch auf sich warten.
