Werder Bremen will am Montagabend im Relegations-Rückspiel in Heidenheim den ersten Abstieg seit 40 Jahren abwenden. Durch das 0:0 im Hinspiel würde den Hanseaten dabei ein Remis mit Toren reichen.
Trainer Florian Kohfeldt übt sich in Zweckoptimismus: «Die Teilnahme an solchen Spielen ist ein Privileg.» Doch der Druck ist immens. Die Bild schreibt von 50 Mio. Euro TV- und Sponsorengeldern, die auf dem Spiel stehen.
Heidenheim wieder ohne Kultstürmer?
Underdog Heidenheim winkt der erstmalige Aufstieg in die 1. Bundesliga. «Wir stehen vor dem grössten Spiel der Klubgeschichte», sagt Trainer Frank Schmidt. Sein Team braucht einen Heimsieg – und das scheint machbar:
- Am 6. Oktober 2019 verlor Heidenheim letztmals ein Liga-Heimspiel.
- Es folgten 12 Partien ohne Niederlage.
Vielleicht wiederholt Schmidt den Schlachtplan vom Hinspiel. Da stand Talent Kevin Sessa (19) in der Startelf, der zuvor in der ganzen Saison nur auf 4 Pflichtspiele kam. Kult-Stürmer Marc Schnatterer (34) – seit 2008 bei Heidenheim – lauerte deshalb als Joker auf der Bank.