Ausgerechnet mit einem Sieg gegen seine «alte Liebe», den Hamburger SV, kann Hertha-Trainer Felix Magath den Absturz der Hauptstädter in die Zweitklassigkeit noch verhindern.
Magath bleibt cool
Doch selbst aus dieser Krisensituation – die Berliner verloren das Hinspiel zuhause mit 0:1 – zieht der Trainer-Routinier noch etwas Positives: «Jetzt hat der HSV etwas zu verlieren», sagte der 68-Jährige vor dem Rückspiel am Montagabend.
Eine eigenwillige Interpretation, droht der «Alten Dame» doch der 1. Abstieg seit 10 Jahren. Doch die Absichten Magaths bei einer solchen Aussage sind klar: Er will seiner Mannschaft in der derzeitigen Situation etwas Last von den Schultern nehmen.
Bobic' hinkender Vergleich
Einer, der derzeit ebenfalls lieber in einer anderen Haut stecken möchte, ist Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic. Vor dem entscheidenden Duell meinte er, der im vergangenen Sommer ausgerechnet von Frankfurt nach Berlin gewechselt war, trocken: «Jetzt ist es wie ein Final, alle Karten liegen auf dem Tisch.» Halt leider nur einer in Hamburg und nicht in Sevilla ...