Gerardo Seoanes Start bei Mönchengladbach als «holprig» zu bezeichnen, wäre eine Untertreibung. 42 Tage lang musste der Schweizer warten, bis seinen «Fohlen» in der Bundesliga ein Sieg glückte.
Beim 3:1 in Bochum am 6. Spieltag platzte der Knoten endlich, wobei sich Seoane noch länger als üblich gedulden musste: Weil im Gästebereich grosse Fahnen und Banner die Sicherheitstore verdeckten, wurde die Parte erst mit Verspätung angepfiffen. Danach sorgten Florian Neuhaus (26.) und Alassane Pléa (36. und 45.+3) vor der Pause für die Vorentscheidung.
Leverkusen ganz oben
Weniger Grund zur Freude herrscht dagegen bei Urs Fischer, dem 2. Schweizer Bundesliga-Trainer. Seine Unioner unterlagen Aufsteiger Heidenheim nach einem Traumfreistoss von Jan-Niklas Beste mit 0:1. Für die «Eisernen» war es wettbewerbsübergreifend die 5. Pleite in Folge.
Ganz anders die Gefühlslage bei Nati-Captain Granit Xhaka und seinen Leverkusenern: Das 3:0 in Mainz bedeutete den besten Saisonstart der Werkself. Mit 16 Punkten aus 6 Spielen grüsst Bayer in der Tabelle von ganz oben.
