Der FC Liverpool hat zum Saisonauftakt in England einen Dämpfer hinnehmen müssen. Das für insgesamt 300 Millionen Euro verstärkte Team kam im Supercup-Final gegen Crystal Palace in 90 Minuten nicht über ein 2:2 hinaus. Im anschliessenden Penaltyschiessen (3:2) avancierte Keeper Dean Henderson mit zwei Paraden zum Matchwinner des Aussenseiters.
Bei den «Reds» hatten zunächst neben Florian Wirtz auch die weiteren Topzugänge Hugo Ekitiké und Jeremie Frimpong im Londoner Wembleystadion ihre Ambitionen unterstrichen. Dank der Treffer des früheren Frankfurters Ekitiké (4.) auf Vorlage von Wirtz sowie Frimpong (21.) schien das Team von Trainer Arne Slot bei hochsommerlichen Temperaturen auch frühzeitig auf Erfolgskurs.
Doch Crystal Palace glich durch Jean-Philippe Mateta (17., Foulelfmeter) sowie Ismaila Sarr (77.) zweimal aus und erzwang damit das Penaltyschiessen. Die Londoner hatten in der letzten Saison mit Manchester City bereits im Final des FA Cup einen Hochkaräter bezwungen.