Nach den beleidigenden und homophoben Äusserungen im Anschluss an das Stadtderby gegen Austria Wien sind gegen Rapid Wien und die beteiligten Akteure umfangreiche Strafen ausgesprochen worden. Demnach erhält Rapid einen Abzug von drei Punkten. Die Strafe ist allerdings bis 2026 auf Bewährung ausgesetzt.
«Die Inhalte der Videos stehen in keinerlei Einklang mit den Werten, für die der Fussball insgesamt und die Bundesliga im Speziellen stehen. Sowohl der SK Rapid als auch die Spieler haben glaubhaft dargelegt, dass ihnen die Vorkommnisse sehr leidtun», hiess es weiter.
Ausserdem verhängte der Senat 1 der österreichischen Bundesliga Sperren gegen mehrere Spieler und Funktionäre. Geschäftsführer Steffen Hofmann erhielt eine Funktionssperre von zwei Monaten, Co-Trainer Stefan Kulovits muss dem Spielbetrieb drei Monate fernbleiben. Diverse Spieler bekamen Sperren von bis zu drei Partien aufgebrummt. Darunter auch Ex-YB-Spieler Thorsten Schick (2 Spiele).
Alle beteiligten Akteure müssen zudem innerhalb eines Jahres an drei Workshops in Schulen zum Thema Diskriminierung teilnehmen.