Ein 100-Millionen-Transferdefizit und trotzdem schwächer aufgestellt: Das Wirtschaften ist nicht die Stärke von Frankreichs Branchen-Primus Paris St-Germain. Den ablösefreien Abgang von Super-Stürmer Kylian Mbappé «kompensierten» die Hauptstädter mit Investitionen in die Defensive. Nebst Innenverteidiger Willian Pacho kam der defensive Mittelfeldmann Joao Neves.
Für den Angriff dürfte bald der talentierte Désiré Doué von Rennes verpflichtet werden, im Gespräch ist auch Manchester Uniteds Jadon Sancho. Trotz des unfertigen Kaders gilt PSG bei den Buchmachern erneut als Favorit auf die am Freitag beginnende Meisterschaft.
Das sind die 9 Schweizer in der Ligue 1
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Bild 1 von 9. Breel Embolo (Monaco). Einen Grossteil der letzten Saison verpasste er wegen seiner langwierigen Verletzung. Nach einer gelungenen EM für die Schweiz (2 Tore) will der Stürmer auch im Fürstentum wieder voll angreifen. Bildquelle: imago images/Sipa USA.
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Bild 2 von 9. Denis Zakaria (Monaco). Nach einer schwierigen Zeit bei Juventus Turin und Chelsea hat sich der Genfer unter seinem ehemaligen Förderer Adi Hütter wieder gefangen. Ist er fit, dürfte er auch in seiner zweiten Saison in der Ligue 1 zum Stammpersonal gehören. Bildquelle: imago images/Sportpixpress.
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Bild 3 von 9. Philipp Köhn (Monaco). Im Februar verlor der Keeper seinen Status als Nummer 1 nach einigen Patzern an den Polen Radoslaw Majecki. Vorerst dürfte sich an der Hierarchie nichts ändern. Bildquelle: imago images/Panoramic.
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Bild 4 von 9. Jordan Lotomba (Nizza). Der Aussenverteidiger fühlt sich an der Côte d'Azur pudelwohl, er nimmt bereits seine fünfte Saison bei Nizza in Angriff. Nach dem guten 5. Platz der letzten Saison will er auch auf europäischer Bühne wieder auf sich aufmerksam machen und die Rückkehr in die Nati schaffen. Bildquelle: imago images/Panoramic.
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Bild 5 von 9. Becir Omeragic (Montpellier). Ob als Innenverteidiger oder defensiver Mittelfeldspieler: Trainer Michel Der Zakarian baute in der letzten Saison auf den Neuling, der vom FCZ nach Montpellier gestossen war. Nun muss Omeragic seine guten Leistungen bestätigen. Bildquelle: imago images/Jan Hübner.
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Bild 6 von 9. Gabriel Barès (Montpellier). Die Leihe zu Concarneau in die Ligue 2 war nicht von Erfolg gekrönt, Barès stieg mit dem Klub ab. Immerhin kam er zu Spielpraxis. Zurück in Montpellier will sich der Waadtländer, der über einen Vertrag bis 2026 verfügt, ins Team spielen. Bildquelle: imago images/Gribaudi.
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Bild 7 von 9. Ulisses Garcia (Marseille). Die Zeichen stehen auf Abschied: Der neue Trainer Roberto De Zerbi hat verlauten lassen, nicht auf den ehemaligen YB-Verteidiger zählen zu wollen. Wo es Garcia hinzieht, steht allerdings noch in den Sternen. Bildquelle: imago images/Panoramic.
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Bild 8 von 9. Vincent Sierro (Toulouse). Im Mittelfeld hat sich der Walliser bei den Südfranzosen unverzichtbar gemacht. Als Captain trug sich Sierro in der letzten Spielzeit auch 6-mal in die Torschützenliste ein. Liegt für den 28-Jährigen und sein Team diesmal mehr drin als Platz 11? Bildquelle: imago images/Panoramic.
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Bild 9 von 9. Ruben Londja (Le Havre). Er ist erst 18-jährig und auf diese Saison hin vom Nachwuchs Lausannes zum Klub aus dem Norden Frankreichs gestossen. Der Rechtsaussen, der 9-mal für die Schweizer U18-Nati aufgelaufen ist, wird sich wohl erst seine Sporen abverdienen müssen. Bildquelle: Instagram/r.londja17.
Die ersten Herausforderer
Konkurrenz erwächst dem Enrique-Team allenfalls durch Monaco und Olympique Marseille. Die Monegassen mit den Schweizern Philipp Köhn, Denis Zakaria und Breel Embolo befinden sich in beneidenswerter Frühform. «OM» rekrutierte Pierre-Emile Höjbjerg und – trotz Fan-Protest – den vorbelasteten Mason Greenwood.
In die Ligue 1 aufgestiegen sind Angers, Auxerre und St-Étienne.