Mit dem Kracher-Duell zwischen Bundesliga-Absteiger Köln und dem jährlich als Bundesliga-Aufsteiger gehandelten HSV startet am Freitag die 2. Bundesliga. Mit Spannung wird aber auch Ingolstadts Heimspiel in der 3. Liga am Sonntag gegen Mannheim erwartet, wenn Sabrina Wittmann ihr Debüt als Cheftrainerin gibt.
Die 33-jährige Deutsche, nach ihrem Aufstieg als Interimslösung die erste Frau im deutschen Männer-Profifussball, will sich von der medialen Aufmerksamkeit aber nicht aus der Ruhe bringen lassen: «Ich spüre Verantwortung. Aber es ist nicht so, dass es mich erdrücken würde. Ich werde ein Vorbild sein, wenn ich meinen Job mache. Aber ich würde es gerne unaufgeregt angehen.»
Im Verlauf der Saison wird sich Wittmann mit Thomas Stamm messen. Der 41-jährige, gebürtige Zürcher leitet neu die Geschicke bei Dynamo Dresden und ist der einzige Schweizer Trainer in der zweit- und dritthöchsten deutschen Spielklasse. Auf Spielerseite sieht es anders aus: Aktuell stehen 11 Schweizer Akteure in der 2. Bundesliga (8) und 3. Liga (3) unter Vertrag.
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Bild 1 von 11. Miro Muheim (26, HSV). Ob es für Muheim und seinen HSV diese Saison zum Aufstieg reicht? Seit mittlerweile 7 Jahren spielen die Hamburger in der 2. Bundesliga. Kult-Trainer Steffen Baumgart soll den Coup in seiner ersten ganzen Saison als HSV-Coach schaffen. Linksverteidiger Muheim wird dabei (erneut) eine zentrale Rolle zukommen. Bildquelle: IMAGO/Susanne Hübner.
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Bild 2 von 11. Adrian Gantenbein (23, Schalke 04). Seit Juli erlebt der Winterthurer Gantenbein sein erstes Auslandabenteuer. Seine letzte starke Super-League-Saison mit 10 Torbeteiligungen brachte dem 23-jährigen Aussenverteidiger einen Vertrag bei Traditionsklub Schalke 04 ein. Die «Königsblauen» wollen ins Oberhaus zurück. Bildquelle: IMAGO/RHR-Foto.
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Bild 3 von 11. Jan Elvedi (27, Kaiserslautern). Der Innenverteidiger aus Zürich geht in seine zweite Saison mit den «roten Teufeln». Die letzte Spielzeit war für Elvedi und sein Team ein Wechselbad der Gefühle: In der Liga gab es zwischenzeitlich Abstiegssorgen, im DFB-Pokal ging es bis ins Endspiel (0:1 gegen Leverkusen). Bildquelle: IMAGO/Steinbrenner.
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Bild 4 von 11. Filip Stojilkovic (24, Darmstadt). Kriegt der frühere Sion- und Aarau-Stürmer nochmals eine Chance bei den «Lilien»? Nach einem Zerwürfnis mit Trainer Torsten Lieberknecht wurde Stojilkovic letzte Saison nach Kaiserslautern ausgeliehen, wo er aber auch nicht auf Touren kam. Bildquelle: IMAGO/HMB-Media.
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Bild 5 von 11. Aaron Keller (20, SSV Ulm). Der junge Flügelspieler ist ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Keller, schweizerisch-deutscher Doppelbürger, wurde in Kilchberg geboren und ist aktueller U21-Nationalspieler der Schweiz. In der Schweiz gespielt hat der von Unterhaching nach Ulm ausgeliehene Keller bislang noch nie. Bildquelle: IMAGO/Lucca Fundel.
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Bild 6 von 11. Jasper van der Werff (25, Paderborn). Der Innenverteidiger, der in der Super League für seinen Heimatklub St. Gallen und für Basel spielte, ist ein Rückkehrer bei Paderborn. Letzte Saison verbrachte Van der Werff bei Liga-Konkurrent Hansa Rostock, wo er wichtige Spielzeit sammeln konnte. Bildquelle: IMAGO/Lobeca.
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Bild 7 von 11. Andrin Hunziker (21, Karlsruher SC). Wertvolle Erfahrungen soll auch der junge und grossgewachsene Mittelstürmer machen. Von seinem Heimatklub Basel ohne Kaufoption ausgeliehen, will sich Hunziker in der 2. Bundesliga beweisen. Beim KSC dürfte dem 8-fachen Super-League-Spieler die Rolle des Herausforderers zukommen. Bildquelle: IMAGO/Eibner.
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Bild 8 von 11. Noah Rupp (20, Karlsruher SC). Gleiches gilt für das 20-jährige Mittelfeldtalent aus der Zentralschweiz. Der ehemalige Jugend-Nationalspieler Rupp wurde vom KSC im Juli ablösefrei aus Luzern losgeeist. In der vergangenen Saison kam Rupp nur gerade auf 9 Super-League-Minuten für den FCL. Bildquelle: IMAGO/Eibner.
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Bild 9 von 11. Martin Angha (30, Wehen Wiesbaden). Seit einem Jahr kickt der grossgewachsene Innenverteidiger für Wiesbaden. In seiner ersten Saison musste Angha gleich den Abstieg in die 3. Liga miterleben. Das Ziel für den früheren St. Gallen- und Sion-Spieler und sein Team ist klar: Wiederaufstieg. Bildquelle: IMAGO/Jan Huebner.
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Bild 10 von 11. Liridon Mulaj (25, Osnabrück). Ebenfalls aus der 2. Bundesliga abgestiegen ist der VfL Osnabrück. Mulaj war da allerdings noch nicht dabei. Der flinke Flügelstürmer aus Biel/Bienne spielte letzte Saison mit Stade-Lausanne-Ouchy Super League. Bildquelle: IMAGO/osnapix.
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Bild 11 von 11. Bastien Conus (26, Osnabrück). Mit dem gebürtigen Basler Conus spielt seit diesem Sommer noch ein zweiter Schweizer bei Osnabrück. Der Aussenverteidiger wechselte von Aarau nach Niedersachsen. Die kleine Ansammlung an Schweizern in Osnabrück überrascht nicht: Seit März ist Philipp Kaufmann, vorher bei Basel tätig, Geschäftsführer Sport. Bildquelle: IMAGO/osnapix.