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TAS-Entscheid Zu dick: Entlassung von Fussball-Profi rechtmässig

Der FC Sevilla durfte einen übergewichtigen Fussballer entlassen. Der Sportgerichtshof TAS gibt den Spaniern Recht.

Joris Gnagnon
Legende: Kriegt keine Millionen-Entschädigung Joris Gnagnon. Imago/Zuma Wire

Der FC Sevilla hatte den Franzosen Joris Gnagnon im Herbst 2021 entlassen. Der Verteidiger sei nach dem corona-bedingten Meisterschafts-Unterbruch übergewichtig ins Training zurückgekehrt und habe sich auch nicht an Diät-Pläne gehalten, argumentierte der andalusische Spitzenklub damals.

Gnagnon focht die Entlassung gerichtlich an und verlangte eine Entschädigung in Höhe von 4,6 Millionen Euro plus Zinsen. Das Begehren wurde 2022 von einem Fifa-Gremium und in der Berufung nun auch vom Internationalen Sportgerichtshof (TAS) in Lausanne abgelehnt. Gnagnon litt laut dem Urteil an Adipositas Grad II (Body-Mass-Index zwischen 35 und 40).

Nur noch 5. Liga

Der inzwischen 27-jährige Gnagnon, der einst für Frankreichs U21 auflief, fand 2022 eine Anstellung bei St-Étienne in seiner Heimat, kam aber nur zu zwei Einsätzen mit der B-Elf in Frankreichs fünfthöchster Liga. Seit Sommer 2022 ist er vereinslos.

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