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Tatverdächtiger festgenommen ManCity droht nach Rassismus-Vorfall mit lebenslanger Sperre

Manchester Uniteds Fred wurde im Stadtderby Opfer von rassistischen Äusserungen. ManCity droht mit drastischen Massnahmen.

Das Manchester-Derby zwischen City und United wurde am Samstag von einem Rassismus-Vorfall überschattet. Der Brasilianer Fred wurde in der 67. Minute unmittelbar vor der Ausführung eines Eckballs von einem Gegenstand getroffen. Zudem soll der ManUnited-Akteur in dieser Szene von einem ManCity-Fan mit Affenlauten rassistisch beleidigt worden sein.

Täter sollen lebenslang ausgeschlossen werden

In Bezug auf rassistische Äusserungen aller Art verfolge ManCity eine «Null-Toleranz-Strategie», teilten die «Citizens» mit: «Wer wegen rassistischer Vorfälle schuldig gesprochen wird, wird lebenslang aus diesem Klub ausgesperrt werden.» Der Klub kündigte an, die Vorkommnisse aufzuarbeiten und mit der Polizei zu kooperieren. Am Sonntag wurde ein 41-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen.

ManUnited-Coach Ole Gunnar Solskjaer vertrat eine klare Haltung und will den Täter lebenslang für Fussballspiele sperren: «Warum sollten wir ihn nicht erziehen?», fragte er rhetorisch. «Es ist nicht der Fehler von City, es ist sein Fehler. Das hat nichts mit Manchester City zu tun.» Solskjaer führte weiter aus: «Er wurde von Kameras aufgenommen, und er sollte nie mehr Zutritt zu einem Stadion erhalten. Das Verhalten ist inakzeptabel.»

Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 17:50 Uhr, 07.12.19

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