Mögliche 180-Grad-Wende im Transferpoker um Antoine Griezmann: Gemäss einem am Freitag veröffentlichten Communiqué hat Atlético Madrid die Anfrage aus Barcelona, die Ausstiegsklausel von 120 Millionen Euro nicht vollständig bezahlen zu müssen, ausgeschlagen.
Dies, nachdem Griezmann seine Absichten die Madrilenen zu verlassen bereits im Mai kundgetan und sich auf dem Twitter-Kanal des Klubs verabschiedet hatte.
Bei Atlético sei man insbesondere über das unlautere Verhalten der Verantwortlichen aus Barcelona empört. Die Katalanen hätten «gegen Grundprinzipien geschützter Verhandlungsregeln verstossen», indem sie sich mit Griezmann auf einen Wechsel einigten, noch während Atlético im Rennen um den CL-Titel und die spanische Meisterschaft war.
Als Konsequenz forderte Atlético Griezmann nun dazu auf, seine vertraglichen Pflichten – der Franzose hat einen bis 2023 laufenden Kontrakt – zu erfüllen und am Sonntag mit der Mannschaft in die Saisonvorbereitung zu starten. Das letzte Wort ist in dieser Transfersaga aber noch nicht gesprochen.