In der am Wochenende wieder beginnenden 3. Liga ist Kaiserslautern als Tabellen-11. weit vom Aufstieg entfernt, das Team genügt den eigenen Ansprüchen nicht.
In der Kasse klafft ein 12 Millionen Euro grosses Loch, das bis zum Beginn des Lizenzierungsverfahrens im März unbedingt geschlossen werden muss. Und in der Führungsetage spielte sich zu Wochenbeginn eine unwürdige Provinzposse ab.
Miserable Aussendarstellung
Nach einer Aufsichtsratssitzung am Montag wünschte aber Hauptsponsor Harald Layenberger bei Facebook «denjenigen, die sich wieder einmal selbst verraten haben, dicke, eitrige Pickel ins Gesicht». Adressat war der Aufsichtsrats-Vorsitzende Patrick Banf.
Dass sich Layenberger am Dienstag für «die Tonalität» seiner Nachricht entschuldigte, half auch nicht mehr.
Der offensichtliche und öffentliche Machtkampf zwischen Sponsor Layenberger und Aufsichtsrats-Chef Banf sorgt für eine miserable Aussendarstellung des Klubs, der händeringend nach neuen Geldgebern sucht. Kaiserslautern trifft zum Rückrundenauftakt am Samstag auswärts auf 1860 München.