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Viertligist vor Halbfinal-Hit Saarbrücken hofft auf die «Wiedergeburt Jesu Christi»

Als erster Viertligist steht der 1. FC Saarbrücken am Dienstag im Halbfinal des DFB-Pokals – und hofft gegen Bayer Leverkusen auf das nächste Wunder.

Es waren bereits 4 Siege für die Ewigkeit, doch nun wittert der 1. FC Saarbrücken die grösste Sensation in der Geschichte des deutschen Fussballs. Ein Viertligist im Pokal-Final und das unter diesen Umständen, das wäre laut Saarbrücken-Trainer Lukas Kwasniok wie die «Wiedergeburt Jesu Christi».

Angesichts der fehlenden Spielpraxis, wenig Training und eines leeren Stadions erscheint ein Erfolg noch unwahrscheinlicher als ohnehin schon. «Von 100 Spielen gegen Leverkusen verlieren wir 99», sagt Kwasniok: «Aber wir wollen den 9. Juni zum Feiertag im Saarland machen.»

Der 1. FC Saarbrücken nach dem Sieg im Viertelfinal gegen Fortuna Düsseldorf.
Legende: Träumt von der nächsten magischen Pokal-Nacht Der 1. FC Saarbrücken nach dem Sieg im Viertelfinal gegen Fortuna Düsseldorf. Keystone

Leverkusen vor mentaler Aufgabe

Für Bayer dürfte es 3 Tage nach dem Spitzenspiel in der Bundesliga gegen Bayern München (2:4) die grösste Herausforderung werden, sich gegen einen scheinbar klar unterlegenen Gegner zu motivieren.

Doch auch die Leverkusener sind mitunter aus historischen Gründen angespornt. Sie warten seit scheinbar endlosen 27 Jahren auf einen Titel (1993 gewann die Werkself den DFB-Pokal) und hatten nun endlich einmal Losglück.

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