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Von Brügge zur AC Milan Die Unterschrift ist gesetzt: Jashari wird ein «Rossonero»

Tauziehen beendet: Nationalspieler Ardon Jashari wechselt für rund 40 Millionen bis 2030 in die Serie A.

Klappt es, klappt es nicht? Schon lange wird Ardon Jashari mit der AC Milan in Verbindung gebracht. Weil sich die «Rossoneri» zunächst nicht mit Brügge über die Ablösemodalitäten einig wurden, drohte der Transfer zu platzen. Nun steht aber fest: Jashari trägt künftig das Milan-Trikot mit der Nummer 30.

Der 23-jährige Zuger unterschrieb einen Fünfjahresvertrag, nach Belgien sollen laut Medienberichten 39 Millionen Euro überwiesen werden – inklusive Bonuszahlungen. Damit avanciert Jashari zum drittteuersten Transfer eines Schweizer Fussballers. Erst für Granit Xhaka (2016 von Gladbach zu Arsenal) und Dan Ndoye (diesen Sommer von Bologna zu Nottingham Forest) wurde mehr bezahlt.

Der Wechsel des Nati-Spielers war zur Geduldsprobe geworden. Die Mailänder beharrten laut Medienberichten darauf, nicht mehr als 38 Millionen Euro Ablöse zu entrichten. Laut Corriere della Sera stellten die Italiener Brügge gar ein Ultimatum, das am Montagabend ablief. Nun hat es mit dem Transfer also doch geklappt.

In Belgien auf Anhieb «Spieler der Saison»

Jashari war im Sommer 2024 für 6 Millionen von Luzern nach Belgien gewechselt. Für Brügge absolvierte der 23-jährige Mittelfeldspieler 52 Partien, kam dabei auf 4 Tore und 6 Assists und wurde in der Liga zum Spieler der Saison gekürt. Zudem gewann Jashari mit Brügge den belgischen Pokal.

In Mailand trifft Jashari nicht nur auf seinen Nationalmannschaftskollegen Noah Okafor, der nach einer Leihe von Meister Napoli zurückkehrt, sondern auch auf Luka Modric. Mit dem bereits 39-jährigen Neuzugang von Real Madrid könnte Jashari das Mittelfeldzentrum beim Achten der letzten Serie-A-Saison bilden.

Regionaljournal Luzern, Nachrichten, 06.08.2025, 08:30 Uhr ; 

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