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Von Teddybären bis Kampfbahn Stadion-Namen: Geldquelle, PR-Instrument – und Grund zum Lachen

Das Berner Wankdorf und das Eisstadion Davos haben das Thema Stadion-Namen wieder in die Schlagzeilen gebracht.

Mit dem Verkauf von Stadion-Namen lässt sich gutes Geld machen. Laut einer Studie der Beratungsagentur Duff & Phelps könnten Real Madrid und Barcelona rund 35 Millionen Euro pro Jahr einnehmen, wenn sie die Namensrechte am Santiago Bernabeu respektive am Camp Nou abtreten würden.

Das Old Trafford von Manchester United wäre 30 Millionen Euro wert. Und auch Bayern München könnte deutlich mehr einnehmen als die aktuell 6 Millionen, die sie von der Allianz-Versicherung erhalten.

Audio
Geld und Gelächter um Stadion-Namen (Radio SRF 1, Morgengespräch vom 12.12.19)
02:31 min Bild: Imago
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 31 Sekunden.

Eine Million für den HCD

So hoch sind die Beträge in der Schweiz nicht. Doch gemäss SRF-Informationen kassiert der HC Davos immerhin eine Million Franken durch seine Stadion-Partnerschaft mit dem Kultursponsor Peter Buser.

Dabei wird das Stadion nicht einmal den Namen des Solothurners tragen, sondern «Eisstadion Davos» heissen. Buser beschränkt sich darauf, das Logo seiner Stiftung am Stadion anzubringen.

Auch beim jetzigen Stade de Suisse in Bern verzichtet der Sponsor CSL Behring auf sein Namensrecht ab 2020. Stattdessen wird das YB-Heimstadion wieder den traditionsreichen Namen Wankdorf tragen.

Welche bunte Blüten das Sponsoring von Stadionnamen bisweilen treibt, sehen Sie oben in der Bildergalerie.

Sendebezug: Radio SRF 1, Morgengespräch, 12.12.2019, 06:20 Uhr

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