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Vor der neuen Saison Dank Kredit in der Zukunft: Barcelonas Flucht nach vorn

Der FC Barcelona hat in der Sommerpause kräftig aufgerüstet – trotz Schulden in Milliardenhöhe. Wie geht das?

Nicht weniger als 150 Millionen Franken hat Barcelona in die Hand genommen, um in der Sommerpause auf dem Transfermarkt zu wirbeln. Stürmerstar Robert Lewandowski, Verteidiger Jules Koundé und Flügel Raphinha sollen den Klub aus Katalonien zu alter Stärke zurückführen. Die Einkaufsfreude des 26-fachen spanischen Meisters stiess auf Unverständnis. Wie sich ein Klub, der 1,3 Milliarden Franken Schulden hat, solche Transfers leisten kann, wirkt zumindest fragwürdig.

Die Strategie der Katalanen ist auch mit einigem Risiko behaftet, hat der Klub doch einen «Kredit in der Zukunft» aufgenommen. Präsident Joan Laporta hat nämlich vor kurzem unter anderem ein Viertel der Fernsehrechte für die nächsten 25 Jahre verkauft. Zwar brachte dies Barcelona 500 Millionen Franken ein, doch dieses Geld fehlt in Zukunft. Die Angst nach der bescheidenen letzten Saison im Mittelmass zu versinken, schien bei Barça grösser als das finanzielle Wagnis.

Am Samstag steht die Strategie ein erstes Mal auf dem Prüfstein. Dann ist zum Auftakt in die neue Meisterschaft Rayo Vallecano zu Gast im Camp Nou.

Wie gut das «neue» Barcelona wirklich ist und warum der Einsatz der neu verpflichteten Spieler noch auf der Kippe steht, erfahren Sie im eingebetteten Audio-Beitrag oben.

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