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Vorteil für Unparteiische? Geisterspiele «leichter» für Schiedsrichter

Geisterspiele sind aus Sicht von Bundesliga-Schiedsrichter Siebert einfacher zu leiten als Partien mit Zuschauern.

Schiedsrichter Daniel Siebert (links) in einem Bundesliga-Match
Legende: Weniger Probleme ohne Zuschauer So zumindest empfindet es Schiedsrichter Daniel Siebert (links). imago images

«Man hört den Fusskontakt, Schienbein an Schienbein oder Sohle an Sohle. Das erzeugt ganz bestimmte Geräusche. Und als Schiedsrichter habe ich ein geschultes Ohr dafür, welcher Kontakt regelwidrig und welcher noch im Rahmen eines fairen Zweikampfes ist», sagt Daniel Siebert.

Der Bundesliga-Schiedsrichter findet es deshalb einfacher Spiele zu leiten, wenn kein Publikum anwesend ist: «Es ist anders, aber es ist leichter.»

Fairere Spiele ohne Zuschauer?

Siebert leitete diese Saison auf internationaler Ebene bereits 2 Partien, bei denen kein Publikum war. Diese Spiele werden seiner Erfahrung zufolge fairer geführt. «Die Emotionen sind raus, die Spieler konzentrieren sich auf das Fussballspielen», sagte Siebert.

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