Die Fifa hat in einem Bericht Zahlen zur vergangenen Januar-Transferperiode veröffentlicht. 4728 internationale Transfers wurden im Männer- und Frauenfussball abgeschlossen – so viele wie noch nie, seit die Werte 2010 erstmals erfasst wurden.
Auch die Ablösesummen schnellten in die Höhe: Insgesamt gaben die Klubs umgerechnet 1,44 Milliarden Franken aus, was ebenfalls Rekord bedeutet. Die alte Höchstmarke der Vor-Corona-Zeit lag um gut 210 Millionen tiefer.
Geldfluss in England nimmt nicht ab
Wenig überraschend geht der Löwenanteil auf englische Klubs zurück. Auf ihr Konto gehen 825 Millionen Franken oder 57,3 Prozent der Gesamtausgaben.
Auch im Frauenfussball wurde mit 341 internationalen Transfers ein neuer Höchststand erzielt. Das sind 30,2 Prozent mehr als im Januar 2022. Die Transferentschädigungen erreichten mit rund 710'000 Franken ebenfalls ein Allzeithoch – wobei die Dimensionen noch sehr viel kleiner sind als im Männerfussball.