Mit 4 Debütanten gegen einen Vizeweltmeister – da hält sich der Schmerz der 1:2-Niederlage verständlicherweise in Grenzen. Die Schweizer Nationalmannschaft schlug sich im Testspiel gegen Kroatien mehr als wacker, konnte in der 1. Halbzeit dem Spiel gar den Stempel aufdrücken. In der 2. Hälfte zeigte sich, dass das Team von Vladimir Petkovic nicht eingespielt war.
Die Protagonisten zogen nach dem Spiel aber ein positives Fazit:
- Jonas Omlin: «In dieser Zusammenstellung war die Mannschaft natürlich nicht sehr eingespielt. Wir machten aber das Beste daraus. Man kann der Mannschaft für die gezeigte Leistung nichts vorwerfen. Für mich war es ein spezieller Abend. In diesem Trikot aufzulaufen, war immer ein Traum.»
- Mario Gavranovic: «Es war ein spezieller Abend für mich. Zum 3. Mal spielte ich gegen das Land, aus dem ich komme. Ich traf zum 3. Mal gegen Kroatien und durfte diesmal auch noch die Captainbinde tragen.»
Wir können auch gut spielen, wenn wir nicht in Bestbesetzung sind.
- Vladimir Petkovic: «Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit diesem Test. Die Partie lieferte mir die Erkenntnis, dass wir auch gut spielen können, wenn wir nicht in Bestbesetzung antreten. Dass mit vier Debütanten nicht alles funktioniert, ist klar. Wir haben zwar verloren, aber einige positive Erkenntnisse gewonnen.»
- Josip Brekalo , 1:1-Torschütze für Kroatien: «Ein schöner Abend für mich und für uns. Wir haben in der Schweiz viele Anhänger. Wir wollten zeigen, dass wir in unserem Umbruch auf einem guten Weg sind. Die Schweiz hat in der ersten Halbzeit super gespielt. In der zweiten merkte man, dass sie viele Wechsel vorgenommen hatten.»