Während sich in der Schweiz der Lenz anbahnt, sind in der Nati Frühlingsgefühle derzeit kein Thema – zumindest meteorologisch. In Kopenhagen ging das 0:0 im Parken-Stadion am Samstag zwar bei stimmgewaltiger Unterstützung von den Rängen über die Bühne, das nasskalte Wetter meinte es dagegen alles andere als gut mit den Fans und den Nati-Stars. Vor allem jene, die 90 Minuten auf der Bank frieren mussten, waren wohl froh, als der Schlusspfiff ertönte.
Nach einer Erholungseinheit am Sonntagmorgen im Hotel in Kopenhagen verschob der Nati-Tross ( ohne den verletzt abgereisten Yann Sommer ) um 17:30 Uhr nach Dublin. Und auch hier in Irland kündigen sich pünktlich zum Spieltag Regen, Wind und tiefe Temperaturen an. Glücklich schätzen dürfen sich also jene, die auf dem Platz stehen werden.
Shaqiri spielt von Beginn weg
Fragezeichen gibt es um Manuel Akanji und Ruben Vargas: Die beiden sind angeschlagen und verpassten das Training am Montagabend im schmucken Aviva Stadium in Dublin. Ob sie spielen können, ist gemäss Murat Yakin fraglich. Der Nati-Trainer bestätigte an der Medienkonferenz jedoch, dass Xherdan Shaqiri gegen Irland in der Startelf stehen wird.
Irland ist ein zäher Gegner
Am Dienstag geht es um 19:45 Uhr Lokalzeit (20:45 Uhr in der Schweiz), darum, die Serie von 5 sieglosen Partien in Folge zu beenden. Doch auch wenn Irland an der EM nicht vertreten sein wird, ist ein hoher Schweizer Sieg eher nicht zu erwarten.
In 18 Duellen siegte die Nati mit der Weltnummer 62 noch nie mit mehr als 2 Toren Differenz. Wie zäh die «Boys in Green» sind, zeigten sie am Samstag, als sie Belgien ein 0:0 abtrotzten. Die letzte Partie entschied die Schweiz im Herbst 2019 in der EM-Qualifikation mit 2:0 für sich.
Bereits am Mittwochmorgen steht der Klubfussball für alle Nationalspieler wieder im Zentrum. Aus Dublin reisen sie direkt zu ihren Vereinen zurück.