Am 12. und 15. November bestreitet die Schweizer Nati gegen Italien und Bulgarien die letzten beiden Partien in der WM-Qualifikation. Im Kampf um das direkte Ticket für die Endrunde 2022 in Katar setzt Trainer Murat Yakin unter anderen auf Noah Okafor, Andi Zeqiri und Fabian Frei.
Okafor verdient sich Aufgebot mit starken Leistungen
Bisher stand Okafor einmal im Aufgebot der A-Nati. 2019 wurde der Stürmer von Vladimir Petkovic für das Finalturnier der Nations League in den Kader berufen. Sein Debüt gab der 21-Jährige im Spiel um Platz 3 gegen England (0:0, 5:6 im Penaltyschiessen), als er in der 113. Minute für Haris Seferovic eingewechselt wurde.
«Noah zeigt schon seit Längerem gute Leistungen. Wir hatten immer eine gute und offene Kommunikation», erklärte Yakin. «In den letzten Spielen mit der U21 und im Klub hat er richtig gute Werbung in eigener Sache betrieben. Mit seinem Speed, seinem Antritt und dem Drang auf das Tor hat er sich die Nomination verdient.» Okafor hatte zuletzt mit Toren in der Meisterschaft und der Champions League brilliert.
Zeqiri kehrt zurück
Ebenfalls wieder dabei auf der 25 Spieler umfassenden Liste ist Andi Zeqiri, der zuletzt Anfang September im Testspiel gegen Griechenland sowie den WM-Qualispielen gegen Italien und Nordirland zum Aufgebot gehörte. Fabian Frei, im Oktober für das Spiel gegen Litauen nachnominiert, wurde erneut berücksichtigt.
Torhüter Gregor Kobel kehrt nach seiner verletzungsbedingten Absenz im Oktober zum Team zurück. Gleiches gilt für Manuel Akanji, Kevin Mbabu und Denis Zakaria, die das Auswärtsspiel in Litauen wegen Verletzungen respektive einer Gelb-Sperre verpasst hatten.
Kapitales Duell mit Italien
Die SFV-Auswahl versammelt sich am Montag in Lugano. Die Ausgangslage für das Erreichen der WM ist klar: Weil sich nur die Gruppensieger direkt für Katar qualifizieren, muss die Schweiz Italien hinter sich lassen.
Der punktgleiche Europameister, der zum Abschluss auf Nordirland trifft, steht aufgrund des besseren Torverhältnisses an der Spitze der Gruppe C. Als Gruppenzweiter müsste sich die Schweiz im kommenden März in den Playoffs das WM-Ticket sichern.