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Aus dem Archiv: Schweizer Nationalmannschaft gedemütigt
Aus 10 vor 10 vom 11.09.2008.
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Blick zurück: 10.09.2008 Erst als Luxemburgerli verhöhnt, dann von Luxemburg verhöhnt

Am 10. September 2008 blamierte sich die Fussball-Nati bei der 1:2-Heimniederlage gegen Luxemburg bis auf die Knochen.

Diese Aktion wurde Gökhan Inler noch lange nachgetragen: Der spätere Captain der Schweizer Nati liess sich vor der Partie gegen den Fussballzwerg vom Blick ablichten, wie er in ein Luxemburgerli biss.

Zwar liess er im Vorfeld verlauten, dass er jeden Gegner respektiere. «Diese Luxemburger sind keine Zwerge. Es gibt im Fussball immer wieder Überraschungen. Wir müssen extrem konzentriert zu Werke gehen, damit wir dieses Spiel gewinnen», sagte Inler im Blick. Dennoch war ganz besonders ihm der Spott gewiss.

Tiefschlag in der 86. Minute

Denn trotz der Warnungen Inlers schien die Nati den Gegner in der WM-Qualifikation auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Quittung folgte prompt: Im Letzigrund verloren die Schweizer mit 1:2.

Die Natispieler nach der 1:2-Niederlage gegen Luxemburg.
Legende: Lange Gesichter, soweit das Auge reicht Die Natispieler nach der 1:2-Niederlage gegen Luxemburg. Freshfocus

Jeff Strasser brachte den Underdog nach 27 Minuten überraschend in Führung. Blaise Nkufo glich noch vor der Pause aus. Doch Alphonse Leweck sorgt in der 86. Minute doch noch für den historischen Triumph aus Luxemburger Sicht.

WM-Endrunde doch noch erreicht

Trainer Ottmar Hitzfeld hingegen muss die grösste Schmach seiner Amtszeit hinnehmen. Es war wohl die peinlichste Pflichtspiel-Niederlage der Schweiz seit dem 0:1 in Aserbaidschan Ende August 1996.

Immerhin: Ein Weckruf war es für die SFV-Auswahl. Nach der Blamage reihten die Schweizer 6 Siege und ein Unentschieden aneinander und schafften doch noch die direkte Qualifikation für die WM-Endrunde in Südafrika.

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Aus dem Archiv: Presseschau und Quotes Nati nach der Blamage
Aus sportaktuell vom 11.09.2008.
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