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Contini, Häberli & Co. Einmal und nie wieder: Die «One-Hit-Wonders» der Schweizer Nati

Die Liste der einfachen Nationalspieler umfasst 196 Spieler. Einige davon haben später als Trainer Karriere gemacht.

Was haben Giorgio Contini, Christian Gross und Joël Magnin gemeinsam? Wer auf die Vergangenheit als YB-Trainer oder die Frisur getippt hat, liegt selbstredend richtig. Doch das Trio vereint noch eine weitere Gemeinsamkeit: Alle drei liefen (nur) einmal für die Schweizer Nationalmannschaft auf und reihen sich damit in die lange Liste der Schweizer «One-Hit-Wonders» ein.

Aktuell umfasst die Liste der einfachen Nationalspieler nicht weniger als 196 Akteure. Wie das oben genannte Trio illustriert, sind es durchaus prominente Namen, deren Debüt im Nati-Trikot zeitgleich die Dernière darstellte. So kommen auch René Weiler und Thomas Häberli, die zuletzt bei Servette ihre Fussstapfen hinterliessen, auf genau ein Länderspiel.

Nationenwechsel und stolpernde Talente

Auch der aktuelle Nati-Trainer Murat Yakin hat schon das eine oder andere «One-Hit-Wonder» hervorgebracht. Unter seiner Leitung feierten etwa der heutige 34-jährige Mattia Bottani oder Albian Hajdari ihr Nati-Debüt. Ob bei Bottani dereinst ein zweites Länderspiel hinzukommt, ist zumindest fraglich. Im Fall von Hajdari wird es definitiv bei einem Einsatz bleiben.

Der Innenverteidiger hat sich jüngst für einen Nationenwechsel zu Kosovo entschieden. Er trat damit in die Fussstapfen von Florent Hadergjonaj und Izet Hajrovic. Beide wurden nach ihrem Debüt nicht mehr aufgeboten und wechselten zu Kosovos, respektive Bosniens Nationalteam.

Zu guter Letzt findet man in der langen Liste auch Namen, die einst als grosse Versprechen der Fussball-Schweiz galten. Dimitri Oberlin, der sich in der Champions League nach einem Sprint über das ganze Feld in die Herzen der Basler Fans schoss, feierte im März 2018 sein Nati-Debüt. Zwar wurde der Stürmer im Herbst des gleichen Jahres noch einmal aufgeboten, zum Einsatz kam er aber nicht mehr.

Das gleiche Schicksal ereilte auch Davide Chiumiento, dem einst eine grosse Zukunft vorausgesagt worden war. Eine Halbzeit in einem Freundschaftsspiel gegen Uruguay (1:3) war der einzige Auftritt im Nati-Trikot des offensiven Mittelfeldspielers.

Radio SRF 1, Morgengespräch, 05.11.2025, 06:15 Uhr ; 

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