Man kennt den Spielstil von Nordirland langsam aber sicher. Ein defensives Bollwerk, das auf Konter lauert, «Kick and Rush» spielt. Auch Xherdan Shaqiri hat das mitbekommen.
Er sieht die taktische Marschroute des Gegners vom Samstag als Herausforderung: «Das ist für uns Offensivspieler eine interessante, aber schwierige Aufgabe. Wir müssen schnell spielen. Es muss offensiv ein positives Chaos geben.»
Yakin erwartet viel von seinem Vize-Captain
Sein Trainer Murat Yakin sieht Shaqiri, der am Tag nach dem Nordirland-Spiel seinen 30. Geburtstag feiern wird, als wie gemacht für die Aufgabe: «Er ist ein Instinktfussballer und weiss, wie er sich bewegen muss und seine Mitspieler in Szene setzen kann. Ich erhoffe mir viel von ihm.»
An der Medienkonferenz, die einen Tag vor dem Duell mit den Nordiren stattfand, äusserte sich der Nati-Trainer auch zu Denis Zakaria. Der Mittelfeldspieler von Gladbach hatte zuletzt in der Bundesliga nach seiner Knieverletzung wieder Fahrt aufgenommen und 2 Tore erzielt.
«Er hat gezeigt, dass er nicht nur Rhythmus hat, sondern dass er wichtige Tore erzielen kann», sagte Yakin über den Genfer, der am Samstag quasi ein persönliches Heimspiel erleben wird. Es ist davon auszugehen, dass er zusammen mit Remo Freuler die Fäden im Mittelfeld ziehen wird.
Wer kommt über aussen?
Noch unklar ist, wer auf den Flügeln agieren wird. Yakin wollte sich dazu nicht äussern. Shaqiri, Steven Zuber und Renato Steffen scheinen die Favoriten zu sein, obwohl ersterer sich auch als offensiver Mittelfeldspieler wohl fühlt.
Breel Embolo wäre eine weitere Alternative, wenn er nicht im Sturm eingesetzt wird. Ebenfalls könnte Christian Fassnacht von Beginn weg auflaufen. Ein Einsatz von Ruben Vargas ist nach einem grippalen Infekt unwahrscheinlich.