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Defensiv ein sicherer Wert Ob mit Kobel oder Sommer: Akanji ist seiner Aufgabe gewachsen

Dass die Nati nach vier WM-Qualispielen noch ohne Gegentor dasteht, hat sie auch Manuel Akanji zu verdanken.

Vier Spiele, drei Siege, ein Unentschieden und ein Torverhältnis von 9:0: Die Schweizer Nati kann sich in der laufenden WM-Qualifikation auf die Defensive verlassen.

Einer der Schlüsselspieler in der Verteidigung ist Manuel Akanji. Der 30-Jährige ist seit Jahren ein sicherer Rückhalt und in dieser Kampagne mit vier Einsätzen über die volle Distanz sogar noch ein bisschen wertvoller.

Wie man Akanji kennt, steigen ihm solche Leistungen nicht zu Kopf. Gewohnt bescheiden sagt er beim Nati-Medientermin in Lausanne zwei Tage vor dem Match gegen Schweden: «Man muss auch erwähnen, dass wir in gewissen Situationen Glück hatten. Aber wir arbeiten als Mannschaft defensiv sehr gut. Wir lassen wenige Chancen zu.» Die Stabilität in der Verteidigung gibt der gesamten Equipe Sicherheit – folglich kann sich auch die Offensive besser entfalten.

Seit zehn Tagen so richtig zu Hause

Dies trifft für Akanji auch auf Klub-Ebene zu: Inter Mailand führt die Tabelle in der Serie A an. Zwar kassieren die «Nerazzurri» immer wieder mal einen Treffer, der Angriff brilliert mit 26 Toren aus 11 Spielen aber.

Zuletzt bejubelte der Champions-League-Sieger einen 2:0-Heimsieg gegen Lazio, und natürlich hielt Akanji die gesamten 90 Minuten die Knochen hin. In der Lombardei fühlt er sich «nach stressigem Anfang» immer wohler. Die ungewisse Wohnungssituation machte ihm zu schaffen. Nach mehreren temporären Standorten ist die Familie Akanji vor zehn Tagen endlich in «unserer Wohnung» angekommen.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie die letzten WM-Quali-Partien live bei SRF:

  • Samstag: Schweiz - Schweden ab 20:10 Uhr auf SRF zwei
  • Dienstag, 18. November: Kosovo - Schweiz ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei

Der Anpfiff erfolgt je um 20:45 Uhr. Auf Radio SRF 3 werden die Spiele durchkommentiert.

Sommers Hilfe in Mailand

Die Freundschaft zu Goalie Yann Sommer half Akanji ebenfalls, sich schneller zurechtzufinden. «Wir stehen in sehr engem Austausch. Wir wohnen in der gleichen Gegend, zu Fuss trennen uns nur ein paar Minuten. Und am Anfang, als ich noch kein Auto hatte, fuhr er mich ins Training.»

In der Nati hat er Sommer nach dessen Rücktritt im August 2024 nicht mehr an seiner Seite, dafür aber Gregor Kobel. «Am Anfang mussten wir uns noch ein bisschen finden, doch mittlerweile funktioniert es recht gut.» Bei den Statistiken, die die Nati aktuell vorweist, ist das geradezu untertrieben.

Resultate

SRF zwei, Sportflash, 10.11.2025, 20:00 Uhr ; 

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