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Die letzten WM-Qualifikationen Seit 20 Jahren Dauergast – mit mehr oder weniger Drama

Die Schweizer Nati steht vor der erfolgreichen Quali für die WM 2026. Es wäre die 6. WM-Teilnahme in Folge – ein Rückblick.

Es war der 6. Oktober 2001, als die Schweiz Gewissheit hatte: Die WM 2002 in Südkorea und Japan findet ohne die Nati statt. Die Entscheidung fiel in Moskau und sie kam einer Abreibung gleich: Mit 0:4 ging die SFV-Auswahl gegen Russland unter.

Seither wurde die Schweizer Flagge bei jeder Weltmeisterschaft gehisst. Um sich das Ticket zu sichern, durchlebte die Nation jeweils einige nervenaufreibende Momente. Ein Rückblick:

  • WM 2006: Die Schweiz muss in die Barrage. Diese erreicht sie nur dank der höheren Anzahl Auswärtstore im Vergleich mit dem punktgleichen Israel. Nach den beiden Barragespielen gegen die Türkei lautet das Torverhältnis 4:4 – die Schweiz kommt am 16. November 2005 in Istanbul weiter, weil sie im Rückspiel (2:4) anders als die Türken auswärts trifft.
  • WM 2010: Die Schweiz leistet sich mit einer 1:2-Niederlage im zweiten Spiel gegen Luxemburg einen blamablen Aussetzer. Am letzten Spieltag der Qualifikation am 14. Oktober 2009 in Basel reicht ein erzittertes 0:0 gegen Israel, um den Griechen das direkte WM-Ticket wegzuschnappen.
  • WM 2014: Es ist bisher die einzige WM-Qualifikationskampagne, in der sich die Schweiz vorzeitig für eine Endrunde qualifizieren konnte. Nach einem 2:1-Sieg in Tirana gegen Albanien am 11. Oktober 2013 steht bereits vor dem letzten Spiel fest, dass die Nati in Brasilien dabei ist.
  • WM 2018: Im Direktduell mit Portugal unterliegt die Schweiz am letzten Spieltag 0:2. Die punktgleichen Portugiesen gewinnen die Gruppe dank des deutlich besseren Torverhältnisses. Die Nati muss in die Barrage, wo sie gegen Nordirland im Hinspiel einen 1:0-Erfolg feiert – Ricardo Rodriguez verwandelt ein Penalty-Geschenk. Im Rückspiel in Basel am 12. November 2017 reicht ein 0:0 für die Qualifikation.
  • WM 2022: Im abschliessenden Spiel gegen Bulgarien am 15. November 2021 in Luzern erledigt die Schweiz mit einem 4:0 die Pflicht, Tabellenführer Italien spielt gegen Nordirland nur 0:0 und muss den Gruppensieg an die Nati abtreten. Tragische Figur der Kampagne ist Jorginho. Der Italiener verschiesst gegen die Schweiz zuerst in Basel, dann in Rom einen Penalty – Letzteren in der 90. Minute.

WM-Qualifikation 2026

SRF zwei, Sportflash, 05.11.2025, 20:00 Uhr ; 

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