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Die Stimmen zum 1:1 der Nati Petkovic: «Waren fast ein wenig überheblich»

Beim 1:1 in Irland gab die Schweiz wie schon gegen Dänemark nach spätem Gegentor Punkte ab. Das sagen die Protagonisten.

Ein halbes Jahr ist seit dem 3:3 gegen Dänemark vergangen. 6 Monate seitdem die Nati in den letzten 10 Minuten noch ein 3:0 aus den Händen gab. Doch beim 1:1 in Irland zeigte sich, dass die Schweizer nicht die richtigen Lehren gezogen haben.

«Am Ende hat einfach der Biss gefehlt», monierte Nati-Trainer Vladimir Petkovic, der seiner Mannschaft gegen die Iren auch ein wenig Überheblichkeit vorwarf. «Wir sind fast zu einfach zu Chancen gekommen, konnten zu einfach klären.»

Enttäuschter Sommer, genervter Xhaka

In dieselbe Kerbe schlug Goalie Yann Sommer nach dem Remis: «Wir müssen am Schluss einfach ruhiger werden und den Sieg nach Hause schaukeln.» Und auch Fabian Schär, der Torschütze des einzigen Schweizer Tores, monierte: «Wir müssen endlich daraus lernen und einen Schritt nach vorne machen. Denn es wird schwierig, wenn wir immer wieder den Sieg aus den Händen geben.» Worte, die man auch schon nach dem 3:3 in Basel gehört hatte.

Zwar gehören Fehler zum Fussball dazu, «aber wir müssen schauen, dass wir nicht immer gleich ein Tor kassieren. Das ist natürlich Kindergarten», enervierte sich Granit Xhaka sichtlich.

Manndeckung wohl auch gegen Gibraltar

Der Captain war aber nicht nur wegen des Remis angefressen – ihn störte auch, dass er in der 1. Halbzeit von Jeff Hendrick in Manndeckung genommen worden war. «Wenn das heutzutage noch Fussball ist ... Für mich war es so enorm schwer.»

Leichter dürfte es für die Nati am Sonntag in Sion werden. Dann trifft sie im 4. Spiel der EM-Quali auf den «Fussball-Zwerg» Gibraltar. Manndeckung wird es wohl aber auch dort für einige Schweizer geben.

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Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 05.09.19, 20:10 Uhr

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