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EM-Quali: Vor dem Israel-Spiel Nati will nach lockerem Aufgalopp die Favoritenrolle bestätigen

Der Start in die EM-Quali ist mit dem 5:0 gegen Belarus geglückt. Nun wartet in der Gruppe I Israel auf die Schweizer Nati.

Nationaltrainer Murat Yakin schätzt Israel deutlich stärker ein als Belarus. Dies unterstrich der 48-Jährige an der Medienkonferenz am Montag. Dennoch will er, dass sein Team im Heimspiel vom Dienstag in Genf ähnlich dominant auftritt wie am Samstag.

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Das Duell Schweiz – Israel in der EM-Qualifikation können Sie am Dienstag ab 20:25 Uhr auf SRF zwei mitverfolgen. Spielbeginn ist um 20:45 Uhr.

«Man hat gesehen, dass das System funktioniert», sagte Yakin rückblickend auf den 5:0-Auswärtserfolg gegen Belarus . «Die Spieler haben sich auf dem Platz sehr wohl gefühlt.» Trotzdem schloss der Basler nicht aus, dass es Veränderungen geben könnte. Insbesondere hinter dem angeschlagenen Denis Zakaria steht ein Fragezeichen. Djibril Sow musste am Spieltag forfait erklären.

Über links für Gefahr gesorgt

Aufgefallen ist am Samstag vor allem, dass die Angriffe über die linke Seite deutlich gefährlicher waren als über rechts, weil das Timing und das Tempo dort besser waren. «Ob das personelle Wechsel zur Folge hat, ist noch offen», sagte Yakin. «Eine Überlegung ist es sicher wert.» Möglich also, dass Renato Steffen trotz seines historischen Hattricks gegen Israel wieder auf der Bank Platz nehmen muss.

Vom Gegner erwartet Yakin eine offensivere Spielweise als am Samstag. «Israel spielt sehr mutig und frech nach vorne, mit Aussenverteidigern, die fast als Stürmer agieren.» Es gelte, die Angriffe möglichst früh zu unterbinden und von Anfang an wach zu sein. Wohl eine Anspielung auf Samstag, als die Schweizer in der 1. Minute fast vom Gegner übertölpelt wurden.

Yakins Erinnerungen an Israel sind nicht die besten: Gegen jenen Gegner bestritt der damalige Innenverteidiger das letzte seiner insgesamt 49 Länderspiele – und wurde verletzt ausgewechselt. Die Partie vom 9. Oktober 2004 endete 2:2 und war der Beginn einer Serie. Denn auch in den folgenden 3 Begegnungen gab es keinen Sieger. Zuletzt standen sich die Nationalteams im Oktober 2009 in Basel gegenüber und trennten sich torlos.

6 Punkte zum Start sind selten

Setzt sich die Nati auch gegen Israel durch, wäre der perfekte Start Tatsache – keine Selbstverständlichkeit: Das letzte Mal, dass die Schweiz eine EM-Qualifikation mit 2 Erfolgen begonnen hat, ist schon eine Weile her. 1994 gewann sie die Heimspiele gegen Schweden und Island. Am Ende stand die erfolgreiche Qualifikation für die Endrunde 1996 in England. Es war nach 9 missglückten Anläufen die erste EM-Teilnahme überhaupt des Nationalteams gewesen.

Seither waren die Schweizer erfolgreicher. Sie verpassten nur noch die EM-Endrunden 2000 in Belgien und den Niederlanden sowie 2012 in Polen und der Ukraine. 2024 in Deutschland wäre damit die 6. EM-Teilname – wobei die Schweiz 2008 für die Heim-EM (zusammen mit Österreich) bereits gesetzt war.

Die möglichen Aufstellungen:

Schweiz: Sommer; Widmer, Akanji, Elvedi, Rodriguez; Freuler, Zakaria, Xhaka; Amdouni, Vargas; Itten.

Israel: Glazer; Dasa, Vitor, Shlomo, Leidner; Gloukh, Lavi, Peretz; Haziza, Weissman, Solomon.

Absenzen: Schweiz ohne Embolo, Kobel, Lotomba, Shaqiri und Zeqiri (alle verletzt). Israel ohne Abada (verletzt).

Livestream auf srf.ch/sport, 27.03.23, 15:30 Uhr ; 

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