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Genfer über Wechsel zu Chelsea Zakaria: «Ich wollte mit Tuchel zusammenarbeiten»

Denis Zakaria hat turbulente Wochen hinter sich. Im SRF-Interview spricht der 25-Jährige über seinen Wechsel zu Chelsea.

Für Denis Zakaria ging es am 1. September, dem Tag des internationalen Transferschlusses, hektisch zu und her. Am Morgen des «Deadline Days» war der 25-Jährige noch Spieler von Juventus Turin, kurze Zeit später stand er bei Chelsea unter Vertrag. «6 Stunden vor Transferschluss stand der Wechsel noch in Frage», verrät der Mittelfeldspieler. «Es ist alles sehr schnell gegangen.»

Zakaria absolvierte den Medizincheck in Italien, die beiden Klubs einigten sich auf ein Leihgeschäft mit einer Option für eine definitive Übernahme der Londoner. Erst in der Nacht auf den 2. September vermeldete Chelsea den Transfer offiziell.

Zakaria ist überzeugt, den richtigen Schritt gemacht zu haben. «Mir gefällt der englische Fussball sehr», schwärmt er im Rahmen des Nati-Zusammenzuges. In Bad Ragaz bereitet sich die Schweiz auf die beiden Nations-League-Spiele gegen Spanien (in Saragossa) und Tschechien (in St. Gallen) vor.

Ein neuer Coach bedeutet auch eine neue Chance für alle.

Ein entscheidender Faktor für den Wechsel auf die Insel sei der damalige «Blues»-Trainer Thomas Tuchel gewesen. «Ich wollte mit ihm arbeiten, darum habe ich das Leih-Angebot angenommen», so Zakaria. Doch nur wenige Tage nach seiner Ankunft bei Chelsea musste Tuchel seinen Posten als Cheftrainer räumen. Neu schwingt Graham Potter das Zepter beim Champions-League-Sieger von 2021. «Ich dachte, Tuchel wird noch lange bleiben», sagt Zakaria. «Doch ein neuer Coach bedeutet auch eine neue Chance für alle.»

Noch kein Einsatz bei Chelsea

Noch hat Zakaria diese Chance nicht erhalten. Der Genfer wartet noch immer auf seinen ersten Einsatz im Chelsea-Dress. Am 3. September gegen West Ham stand er noch nicht im Aufgebot, in den beiden Champions-League-Partien in Zagreb und gegen Salzburg sass er 90 Minuten auf der Ersatzbank. Die Spiele gegen Fulham und Liverpool wurden wegen des Todes von Queen Elizabeth II. verschoben.

«Ich weiss, dass ich hart arbeiten muss. Aber ich bin zu Chelsea gekommen, um zu spielen», sagt Zakaria. Er ist überzeugt, dass er bald eine Chance erhalten wird. Doch zuerst freut er sich auf die Spiele mit der Nationalmannschaft. Das Vertrauen von Coach Murat Yakin hat Zakaria – noch. Für den Nati-Trainer ist im Hinblick auf die WM die Spielpraxis seiner Schützlinge ein entscheidender Faktor.

Live-Hinweis

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Die Partie zwischen Spanien und der Schweiz sehen Sie am Samstag ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App. Spielbeginn in Saragossa ist um 20:45 Uhr.

SRF zwei, Sportflash, 20.09.2022, 20:00 Uhr ; 

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