![Unbestrittene Nummer 1 Yann Sommer](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/18f94c.jpg)
70 Länderspiele – kein anderer Goalie stand so oft für die Schweizer Fussball-Nati im Einsatz wie Yann Sommer. Gerade weil der 32-Jährige seit seinen ersten Schritten im Profifussball stets abgeklärt, geerdet und reif wirkte und sein Innenleben kaum je nach aussen kehrte, wirkten seine tränenreichen Interviews an der EM vor einigen Monaten umso stärker.
Mit dem herausragenden Turnier und der erstmaligen Viertelfinal-Teilnahme hat der Publikumsliebling wie das gesamte Schweizer Team noch einmal einen Popularitätsschub erhalten. Und das Selbstvertrauen ist gewachsen: Selbst ein Auswärtserfolg in Italien und damit ein grosser Schritt Richtung WM-Quali ist ein realistisches Szenario und wird auch angestrebt.
Faktor Zufall ausgeschaltet
Der überprofessionelle Sommer scheint in seiner Karriere nichts dem Zufall zu überlassen. Hilft ihm das auch in unvorhersehbaren Situationen, wo der Druck für andere fast nicht mehr auszuhalten ist? Wie stellt er sich zu ungeimpften Kollegen, WM-Ausrichter Katar und zum oft gehörten Vorwurf, der Horizont von Fussballern höre an der Seitenlinie auf? Bei «Gredig direkt» lässt der zweifache Familienvater tief blicken.