In einem Interview mit der NZZ kündigt der Mittelfeldspieler von Bologna seinen Rückzug an. «Für mich ist klar, dass es vorbei ist», sagte Dzemaili. Wie Captain Stephan Lichtsteiner, Valon Behrami, Johan Djourou und Gelson Fernandes hatte auch der 32-jährige Zürcher im August ein Telefonat von Vladimir Petkovic erhalten. In diesem eröffnete ihm der Nationaltrainer seine Pläne für die Zukunft.
Nach WM-Out nicht mehr im Kader
Zwar habe Petkovic offengelassen, ob er ihn noch einmal nominieren werde, so Dzemaili. «Aber ich weiss wirklich nicht, ob ich noch einmal zurückgehen würde. Ich war nie einer, der nur eine Nummer sein wollte», erklärte er. Über die Art und Weise der Kommunikation Petkovics könne man diskutieren, «aber ich bin keiner, der diese Sachen so wichtig nimmt».
Wie die zurückgetretenen Behrami und Fernandes gehörte Dzemaili im Herbst nicht mehr zum Kader in den Nations-League-Partien gegen Island und Belgien.
Dzemaili bestritt 69 Länderspiele für die Schweiz und schoss 11 Tore. Seinen letzten Einsatz hatte er im WM-Achtelfinal 2018 gegen Schweden.