«Wir können weiterfahren wie geplant und das Spiel wird Stand jetzt stattfinden», bestätigte Martin Maleck, Arzt des Schweizer Nationalteams, im Rahmen der Medienkonferenz vom Dienstag. Grund dafür sei, dass alle Vorgaben der Uefa strikte eingehalten worden seien.
Am früheren Morgen hatte der Schweizer Fussballverband mitgeteilt, dass Xherdan Shaqiri positiv auf das Coronavirus getestet worden sei . Der 28-Jährige befindet sich in Isolation, seine Nati-Kollegen können aber ganz normal weiterfahren im Camp in Abtwil/SG.
«Die Gefahr bei kurzem Körperkontakt ist nicht so hoch», führte Maleck in Bezug auf die Zweikämpfe in den Trainings aus. Alle anderen Spieler seien negativ getestet worden, die nächste Überprüfung stehe am Mittwoch an.
Von den St. Galler Gesundheitsbehörden gab es am Dienstagnachmittag auf jeden Fall grünes Licht für das Spiel in der Ostschweiz.
Schär: Leichte Schmerzen, aber nichts passiert
Nationaltrainer Vladimir Petkovic ist sich sicher: «Wir waren diszipliniert und haben Abstand gehalten.» Genauere Ausführungen dazu überlasse er aber den Ärzten, «ich bin dazu da, die Trainings zu leiten und die Mannschaft vorzubereiten».
Anstelle von Shaqiri stellte sich Fabian Schär den Fragen der Journalisten. Der 28-jährige Verteidiger hatte nach seiner Schulterverletzung bei Newcastle wieder 2 Einsätze, musste allerdings am Sonntag gegen Burnley (3:1) ausgewechselt werden. «Leider bin ich wieder auf die operierte Stelle gefallen. Es ist aber zum Glück nichts passiert, die Schmerzen haben einfach wieder etwas zugenommen», so Schär.