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Meinungen zur Nations League Löw: «Bei neuen Dingen gibt es immer Kritik»

Nach der Auslosung zur Nations League äussern sich Jogi Löw, Vladimir Petkovic und Peter Gilliéron zum Wettbewerb.

Mit der neu geschaffenen Nations League versucht die Uefa, den Nationen mehr Länderspiele auf Wettbewerbsniveau zu bieten. Die bedeutungslosen Testspiele werden dadurch weniger. Nationaltrainer wie Deutschlands Jogi Löw begrüssen die Idee und gehen das Format neutral an.

Keine vorschnelle Kritik

Vorurteile kann der 57-Jährige nicht nachvollziehen. «Wenn neue Dinge gemacht werden, gibt es immer Kritik. Manche sind immer schnell zur Hand mit Kritik.» Die kleineren Nationen haben bessere Chancen, sich für ein Turnier zu qualifizieren. Die Grossen haben ein paar Spiele mehr unter Wettbewerbscharakter, fügt Löw weiter an.

Petkovic freut sich auf starke Gegner

Auch Vladimir Petkovic sieht der Nations League positiv entgegen. «Wir hatten nicht genug starke Gegner. Mit der WM und der Nations League haben wir die Möglichkeit, uns mit Topmannschaften zu messen», so der Nati-Trainer.

Wir hatten immer Probleme mit dem Interesse an den Testspielen. Die Wettbewerbsspiele werden das Publikum besser aktivieren
Autor: Peter Gilliéron SFV-Zentralpräsident

Die attraktiven Gegner würden vermehrt das Interesse der Zuschauer wecken. Das weiss auch SFV-Zentralpräsident Peter Gilliéron: «Wir hatten immer Probleme mit dem Interesse an den Testspielen. Die Wettbewerbsspiele werden das Publikum besser aktivieren», meint Gilliéron.

Aus finanzieller Sicht gibt es für die Schweiz nur Vorteile. Bei Freundschaftsspielen machte der Verband höchst selten einen Gewinn, meistens musste sogar noch draufgezahlt werden, erklärt Gilliéron.

Sendebezug: Livestream auf srf.ch/sport, 24.1.2017, 12:00 Uhr

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