Zum Inhalt springen

Nach 2:0-Sieg gegen Irland Schweizer Nati hat das EM-Ticket weiter in den eigenen Füssen

  • Die Schweiz besiegt Irland in der EM-Qualifikation mit 2:0.
  • Für die beiden Treffer in Genf sorgen Stürmer Haris Seferovic nach einer Viertelstunde und Irlands Shane Duffy per Eigentor kurz vor Schluss.
  • Holt die Schweiz im November gegen Georgien und Gibraltar mindestens 4 Punkte, ist sie an der EM sicher dabei.

Es hätte eine solch ruhige Schlussviertelstunde werden können in Genf. Als Irlands Captain Seamus Coleman Gelb-Rot gesehen und Ricardo Rodriguez vom Penaltypunkt die Chance auf das erlösende 2:0 gehabt hatte.

Weil der Milan-Verteidiger nach 77 Minuten aber an Darren Randolph und dem Pfosten scheiterte, musste die Nati am Ende doch wieder lange zittern. Erst mit dem 2:0 wenige Sekunden vor Schluss durch einen abgelenkten Schuss von Edimilson Fernandes war der Sieg im Trockenen.

Machbares Restprogramm

Doch am Ende wird es den Mannen von Vladimir Petkovic egal sein, wie die 3 Punkte geholt wurden. Denn dank dem 3. Sieg in der aktuellen EM-Quali-Kampagne hat es die Nati weiterhin in den eigenen Füssen, sich für die EURO 2020 zu qualifizieren.

Um die Teilnahme zu sichern, sind am 15. November gegen Georgien und am 18. November gegen Gibraltar 4 Punkte nötig – eine machbare Aufgabe.

Seferovic trifft ganz genau

Im Stade de Genève startete die Schweiz gegen Irland engagiert in die kapitale Partie. Auf tiefem Boden, der den rustikal spielenden «Boys in Green» in die Karten spielte, kontrollierte die Nati das Spiel zu Beginn und liess den Ball gut zirkulieren. Schon nach 16 Minuten folgte der Lohn in Form des 1:0 durch Stürmer Haris Seferovic.

Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Admir Mehmedi folgte jedoch ein kleiner Bruch im Schweizer Spiel. Plötzlich fehlte der Zugriff und Irland kam vor der Pause zu ersten gefährlichen Aktionen.

Das lange Warten auf das 2:0

In der 2. Halbzeit entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Nati die besseren Chancen hatte – und vergab:

  • Bei einem Kopfball von Seferovic pariert Randolph nach 52 Minuten stark.
  • 10 Minuten später landet ein Kopfball von Fabian Schär nur am Pfosten.

Nach dem Platzverweis gegen Coleman, der im Strafraum einen Ball mit den Händen geblockt hatte, schien die Entscheidung zugunsten der Nati nah. Rodriguez sah den fälligen Penalty jedoch wie eingangs bereits erwähnt abgewehrt und die Schweiz musste bis in die Nachspielzeit um den Sieg bangen.

Anders als in den letzten Partien kassierte sie jedoch keinen Gegentreffer mehr, und dank einem abgelenkten Abschluss von Edimilson Fernandes lautete das Skore am Ende gar 2:0.

Georgien besiegt Gibraltar

In der anderen Partie der Gruppe D gewann am Dienstag Georgien in Gibraltar im Duell der nächsten Nati-Gegner mit 3:2. Dabei gaben die Gäste beinahe einen Sieg aus der Hand. Innert 8 Minuten glich Gibraltar ein 0:2 aus, doch Giorgi Kwilitaja erzielte 6 Minuten vor Schluss doch noch den Siegtreffer.

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 15.10.19, 20:10 Uhr

Meistgelesene Artikel