Die ohnehin schon emotional geführte Diskussion rund um den Nationenwechsel der Doppelbürger in der Schweizer Nati dürfte nach den neusten Entwicklungen weiter aufgeheizt werden.
Mit Albian Hajdari zieht der nächste Akteur den Kosovo der Schweiz vor. Das gab der kosovarische Fussballverband am Montag auf Instagram bekannt. Denselben Schritt hatte vor Hajdari bereits Leon Avdullahu vollzogen. Mit Eman Kospo hatte der SFV einen weiteren Perspektivspieler zudem an Bosnien-Herzegowina verloren.
Aufgebote ja, Pflichtspiel-Einsatz nein
Der Fall von Hajdari unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von jenen der anderen beiden Spieler. Der Verteidiger, inzwischen bei Hoffenheim unter Vertrag, wurde von Murat Yakin bereits mehrfach für die A-Nati aufgeboten. So z.B. im November 2024 für die Nations League, wo er jedoch in beiden Partien nicht eingesetzt wurde.
Sein Nati-Debüt gab Hajdari stattdessen in diesem Frühling gegen Luxemburg. Da es sich dabei aber nur um ein Testspiel handelte, blieb die Tür für einen Nationenwechsel offen.