Mit 14 Punkten aus 6 Spielen ist die Schweiz klar auf Kurs Richtung EM 2024 in Deutschland. Die unnötigen Punktverluste gegen Rumänien und den Kosovo konnte die Konkurrenz bisher nicht dazu nutzen, die Nati in der Gruppe I ernsthaft unter Druck zu setzen.
Am Donnerstag verpasste es Rumänien mit einem 0:0 gegen Belarus, in der Tabelle vorübergehend vorbeizuziehen.
Sommer: «Xhaka hat Recht»
Die schwächelnde Form der anderen Nationen könnte dazu verleiten, die EM-Quali auf die leichte Schulter zu nehmen. Zuletzt monierte Granit Xhaka beim September-Zusammenzug im Anschluss ans Kosovo-Spiel (2:2) einen gewissen Schlendrian im Training.
Es gelte, die Konzentration hochzuhalten, findet auch Yann Sommer. «Er hat Recht, wir müssen schauen, dass wir nicht bequem werden», sagt der Goalie im SRF-Interview.
Für jeden, der da reinkommt, ist die Nati ein Highlight.
Ein Aufrütteln der Mannschaft durch die Führungsspieler à la Xhaka sollte Sommers Meinung nach aber eigentlich nicht nötig sein. Auch, weil immer wieder jüngere Spieler zum Team stossen und dessen Charakter dadurch verändert werde.
«Für jeden, der da reinkommt, ist die Nati ein Highlight. Man muss nicht so viel über Motivation reden. Es ist selbstverständlich, dass man alles auf dem Platz lässt, das man hat», so Sommer.
Noch nicht turnierfit
In der Vergangenheit habe er in der Landesauswahl viele schöne Momente erlebt. Gerade deshalb gelte es, hungrig zu bleiben. «Es ist wichtig, dass man als Mannschaft noch mehr erreichen will und sich weiterentwickelt.»
Die Nummer 1 im Tor sieht das Team aber auf gutem Weg. «Natürlich sind wir noch nicht so weit, dass wir sagen könnten, wir sind zu 100 Prozent bereit für ein Turnier. Zuerst müssen wir uns qualifizieren.» Dabei müsse man Schritt für Schritt gehen – der nächste steht am Sonntag gegen Belarus an.