Nach der Rückkehr von den Nations-League-Finals in Portugal hat der Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic Bilanz gezogen und in die Zukunft geblickt.
Nach dem 4. Rang bilanzierte er: «Wir hätten mit diesen zwei Vorstellungen etwas mehr verdient gehabt.» Aber die Schweiz könne auch davon profitieren, zuletzt gegen viele starke Gegner gespielt zu haben. Der Einsatz vieler junger Spieler sei zudem wichtig für die Zukunft des Schweizer Fussballs.
Neben der Bilanz und der Entwicklung des Teams war in der Medienrunde aber auch die Zukunft von Petkovic selber ein Thema. Gerüchte, wonach sein Name bei italienischen Klubs kursiere, kommentierte er lachend wie folgt: «Ich glaube nicht nur in Italien. Das ist schön. Aber ich bin zufrieden als Nationaltrainer der Schweiz.»
Vertrag von Petkovic bis Ende 2019
Der Vertrag des 55-Jährigen läuft derzeit bis Ende Jahr. Fussball sei ein Tages-, ein Wochengeschäft, so Petkovic. «Ich bin offen für Spekulationen», meinte er weiter.
Gleichwohl gehe er davon aus, dass er im Herbst wieder an der Seitenlinie der Schweiz stehe, wenn diese auf Irland trifft. Am 5. September fällt in Dublin der Startschuss in die Schlussphase der EM-Qualifikation. Für die Nati stehen zwischen September und November die letzten 6 Spiele der Qualifikationsphase für die Endrunde 2020 an.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14:30 Uhr, 09.06.2019