Zum Inhalt springen
Blerim Dzemaili darf in der WM-Quali gegen Island von Beginn weg ran.
Legende: Will seine Chance packen Blerim Dzemaili darf in der WM-Quali gegen Island von Beginn weg ran. Keystone

Nationalmannschaft Blerim Dzemaili will seine Chance packen

Gegen Island wird die Schweizer Nati im Gegensatz zum Testspiel gegen Brasilien das Spiel gestalten müssen. Für offensive Impulse aus dem Mittelfeld soll im Stade de Suisse auch Inler-Ersatz Blerim Dzemaili sorgen.

Resultate

«Es ist bekannt, dass wir gegen kleine Gegner immer wieder Schwierigkeiten hatten. Wir müssen das Spiel von Anfang an in die Hand nehmen», fordert der formstarke Xherdan Shaqiri vor der Partie gegen Island.

TV-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Das 7. WM-Quali-Spiel der Schweiz gegen Island zeigen wir Ihnen am Freitag ab 20:00 Uhr auf SRF zwei live. Das Duell im Berner Stade de Suisse gibt es zudem hier im Livestream zu sehen. Auch mit Radio SRF 3 sind Sie hautnah mit von der Partie.

Immer wieder hatte die Nati in der Vergangenheit Mühe, gegen «Underdogs» Torchancen zu kreieren. Gegen die Nordländer hofft Coach Ottmar Hitzfeld auf die Ideen von Blerim Dzemaili. Der zentrale Mittelfeldspieler des SSC Napoli ersetzt den gesperrten Captain Gökhan Inler.

«Als würde ich einem Zug hinterherrennen»

Bei seinem Klub hat sich Dzemaili längst durchgesetzt. Der 27-Jährige gehört bei Napoli zum Stamm-Personal und kam in der letzten Saison bei 34 von 38 Meisterschaftsspielen zum Einsatz. In der Nationalmannschaft kam er - auch aufgrund von Verletzungen - indes nie über die Rolle des Ergänzungsspielers heraus.

«Wenn die Mannschaft gefestigt ist und die Leistungen stimmen, wird es schwierig, hineinzukommen. In meinen Clubs spielte ich regelmässig. In der Nationalmannschaft dagegen kam ich mir vor, als würde ich ständig einem Zug hinterherrennen», erklärte Dzemaili kürzlich gegenüber dem Tages-Anzeiger .

Dzemaili warnt vor Gegner Island

Nun erhält er gegen Island eine Chance, sein Können auch in einem Pflichtspiel von Beginn weg unter Beweis zu stellen. Der Mittelfeldspieler warnt vor der vermeintlich leichten Aufgabe: «Im Test gegen Brasilien hatten wir nichts zu verlieren, wir konnten einfach spielen. Gegen Island aber können wir sehr viel verlieren. Die Teilnahme ist noch nicht so sicher, wie sich das viele vorstellen. Wir müssen bescheiden bleiben - selbst wenn wir an uns hohe Ansprüche haben.»

Vids

Meistgelesene Artikel