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Nationalmannschaft Brasilien soll die Schweizer Abwehr testen

Mit dem Testspiel gegen Brasilien startet die Schweizer Nati am Mittwoch in Basel in die wichtige zweite Jahreshälfte. Gegen den WM-Gastgeber will Trainer Ottmar Hitzfeld viele Aufschlüsse im Hinblick auf die Spiele in der WM-Qualifikation erhalten.

Resultate

Spiele gegen Brasilien sind immer eine grossartige Sache. Die Schweiz traf in ihrer Geschichte sieben Mal auf den WM-Gastgeber 2014, erstmals 1950 im bisher einzigen Ernstkampf zwischen den beiden Teams an der WM in Brasilien.

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«SRF zwei» zeigt das Spiel zwischen der Schweiz und Brasilien am Mittwoch ab 20.00 Uhr live.

So prominent der Gegner auch ist, der Fokus der Nati gilt dem eigenen Spiel. Anfang September schon stehen in der WM-Quali die Partien gegen Island und Norwegen auf dem Programm. Nach den Spielen in Albanien und gegen Slowenien Mitte Oktober steht dann bereits definitiv fest, ob das Hitzfeld-Team Rang 1 verteidigen und sich direkt für die WM qualifizieren kann.

Alternativen in der Abwehr testen

Viele Experimente wird Hitzfeld gegen Brasilien daher nicht wagen. Gökhan Inler, gegen Island ohnehin gesperrt, muss Blerim Dzemaili weichen. Weitere Alternativen werden vorab in der Verteidigung getestet. «Ich weiss nicht, ob der verletzte Johan Djourou beim Island-Spiel wieder dabei sein wird», erklärt Hitzfeld.

Deshalb werden Timm Klose und Philippe Senderos beginnen, Fabian Schär soll in der zweiten Halbzeit zum Einsatz kommen. Wer hier den besten Eindruck hinterlässt, dürfte die besten Karten auf einen Platz in der Startformation gegen Island neben Steve von Bergen haben.

Brasilien mit allen Stars angereist

Über mangelnde Arbeit wird sich die Schweizer Hintermannschaft wahrscheinlich nicht beklagen müssen. Brasilien ist mit sämtlichen Stars in die Schweiz gereist, mit Neymar etwa, eben erst für über 50 Millionen Franken zu Barcelona gewechselt, oder mit Dani Alves, Thiago Silva oder Oscar.

Das ist exakt jene Mannschaft, die vor gut einem Monat den Confed Cup im eigenen Land gewonnen hatte. Auf die Schweiz wartet ohne Frage ein echter Prüfstein. «Wir sehen das Spiel als Chance und Herausforderung», freut sich Hitzfeld.

Schliesslich soll sich sein Team in den nächsten 70 Tagen die WM-Quali sichern, um im Sommer 2014 vielleicht erneut an einem WM-Endrundenspiel in Brasilien auf den Gastgeber zu treffen.

Mögliche Aufstellung der Schweiz: Sommer; Lichtsteiner, Klose, Senderos, Rodriguez; Behrami, Dzemaili; Shaqiri, Xhaka, Stocker; Seferovic/Gavranovic.

Mögliche Aufstellung Brasilien: Julio Cesar; Dani Alves, Thiago Silva, Dante, Maxwell; Paulinho, Luiz Gustavo; Hulk, Oscar, Neymar; Fred.

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