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Nationalmannschaft Derdiyok: «Dankbar für die zweite Chance»

Eren Derdiyok ist nach einem halben Jahr erstmals wieder ins Trainingslager der Nationalmannschaft eingerückt. «Ich schätze diese Nomination sehr», sagt der Stürmer, der seit seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen wieder Hoffnung schöpft.

Resultate

Nach den Rücktritten von Alex Frei und Marco Streller war Eren Derdiyok der grosse Hoffnungsträger im Schweizer Sturm. Doch der 25-jährige Basler konnte die hohen Erwartungen nie erfüllen. In 45 Länderspielen schoss der Stürmer nur acht Tore, davon sechs in Testspielen.

Bei Leverkusen nicht erste Wahl

Derdiyok hat schwierige Monate hinter sich. Bei Hoffenheim war er vor einem Jahr ausser Rang und Traktanden gefallen. Durch seine Rückkehr zu Bayer Leverkusen gelang ihm im August zwar der ersehnte Wechsel, doch auch bei der «Werkself» ist er bislang nicht über die Rolle des Ergänzungsspieler hinausgekommen. In sieben Spielen kam er bislang erst dreimal zu einem Teileinsatz.

Trotz der fehlenden Spielpraxis holte Ottmar Hitzfeld den Stürmer nach mehr als sechs Monaten wieder in den Kreis der Nationalmannschaft zurück. «Ich schätze diese Nomination sehr», sagt Derdiyok im Interview mit SRF. Hitzfeld habe ihn immer sehr unterstützt. «Ich freue mich riesig darauf, ihn und meine Kollegen wieder zu sehen.»

«Körperlich und mental frisch»

«Ich bin auch Leverkusen sehr dankbar, dass man mir eine zweite Chance gegeben hat», erzählt Derdiyok. «Klar bin ich enttäuscht, dass ich selten spielen kann.» Doch er sei überzeugt, dass sich das bald ändere, denn er sei «körperlich und mental frisch» und er habe gut trainieren können.

Ob Derdiyok am Freitag in Albanien im womöglich entscheidenden Spiel der WM-Qualifikation zum Einsatz kommt, ist allerdings fraglich. Zuletzt war Haris Seferovic im Sturm die erste Wahl von Hitzfeld.

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