Fabian Frei, Denis Zakaria oder Remo Freuler – ein Spieler aus diesem Trio dürfte gegen Ungarn den Platz des verletzten Valon Behrami im Mittelfeld einnehmen. Eine schwierige Entscheidung für Coach Vladimir Petkovic. Jeder ist im Klub gesetzt – und zeigt regelmässig gute Leistungen.
Anzeichen, wer für Behrami von Anfang spielen wird, hat Petkovic laut Freuler noch keine gemacht. «Klar, jeder von uns würde gerne spielen», sagt er dazu. Freuler befindet sich bei Atalanta Bergamo in einem lang anhaltenden Formhoch. Mit seiner Konstanz hat sich der 25-Jährige für die Startformation der Nationalmannschaft aufgedrängt.
Wir sind ein Team. Wir akzeptieren jeden Entscheid des Trainers.
«Ich musste viel investieren, um dieses Level zu erreichen», sagt Freuler. Er ist sich bewusst, dass er in der Nati (noch) hinten anstehen muss, wenn Behrami gesund ist. Das spielt für ihn aber keine Rolle: «Wir sind ein Team. Wir akzeptieren jeden Entscheid des Trainers.»
In der WM-Kampagne vertraute ihm Petkovic bisher einmal von Beginn weg, beim 3:0-Heimsieg gegen Andorra. Gegen Lettland und die Färöer kam Freuler jeweils zu einem Teileinsatz. Am Samstag winkt in Basel der 2. Einsatz von Anfang an.
Die anderen haben es auch gut gemacht.
Warum soll der Trainer auf ihn setzen? «Ich denke, meine Leistung im Verein spricht für mich», meint Freuler. Er fügt aber sogleich an: «Die anderen haben es auch gut gemacht. Am Schluss wird wohl das Bauchgefühl des Trainers entscheiden.»
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 03.10.2017, 22:20 Uhr