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Nationalmannschaft Hitzfeld: «In mir ist ein Vulkan ausgebrochen»

Auch am Tag nach dem 1:0-Sieg im WM-Qualifikationsspiel gegen Zypern beschreibt der ansonsten nüchterne Ottmar Hitzfeld seine Gefühle beim späten Siegestreffer noch beinahe überschwänglich. Der Nati-Coach nimmt zudem Stellung zur Mannschaftsaufstellung und seinen Äusserungen im Vorfeld der Partie.

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Den erlösenden Charakter des späten Schweizer Siegestreffers beschrieb Ottmar Hitzfeld ungewohnt emotional: «Auch in mir ist ein Vulkan ausgebrochen». Der von der Trainerbank verbannte Lörracher merkte zudem an, er habe es selten erlebt, dass «auch die Leute auf der VIP-Tribüne so ausflippen».

Mannschaft mit gezielten Äusserungen «gekitzelt»

Hitzfeld gab zu, dass er «ganz bewusst den Konkurrenzkampf anheizen» wollte, indem er im Vorfeld des Spiels verkündete, niemand habe einen Stammplatz auf sicher. Anlass hierfür war gewesen, dass er unter seinen Spielern ein «bisschen Zufriedenheit» gespürt hatte.

Verständnis für Dzemailis Unmut

Der kurzfristig in Frage gestellte Gökhan Inler habe mit guten Trainingsleistungen auf den Weckruf des Trainers reagiert und sich dadurch erneut in der Startaufstellung wiedergefunden. Die Enttäuschung des formstarken Blerim Dzemaili über diesen Entscheid kann Hitzfeld nachvollziehen.

Der 64-jährige Trainer der Nati war bei der Zusammenstellung der Mannschaft nach eigenen Aussagen jedoch darauf bedacht gewesen, nicht zuviele Wechsel zu vollziehen, um «Automatismen beibehalten» zu können.

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