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Beide haben sie letzten Sommer nach Deutschland gewechselt: Florent Hadergjonaj von YB zum Bundesligisten FC Ingolstadt, Anto Grgic vom FC Zürich zum Zweitligisten VfB Stuttgart. Bleiben sie ihren Klubs treu, tauschen sie kommende Saison die Liga, denn Ingolstadt ist ab-, der VfB aufgestiegen.
An Hadergjonaj lag der Abstieg der Oberbayern nicht: Der 22-jährige Berner Rechtsverteidiger, zuweilen auch im rechten Couloir eingesetzt, spielte meist stark. Seit Oktober gehörte er zur Stammelf. Mit seinem einzigen Saisontor im April gegen Mainz leitete er Ingolstadts letztes Aufbäumen ein.
Habe gezeigt, dass ich reif für die 1. Bundesliga bin
«Wir haben bis zuletzt Gas gegeben», versicherte Hadergjonaj. Für ihn persönlich sei es dennoch eine gute Saison gewesen. «Es ist nicht selbstverständlich, als 22-Jähriger aus der Super League den Sprung in die 1. Bundesliga zu schaffen.» Zu allfälligen Wechselgerüchten mochte er sich nicht äussern.
Mittelfeldspieler Grgic , der im Saisonverlauf eine zunehmend offensivere Rolle ausfüllte, schaffte zum Jahreswechsel den Sprung in die Stuttgarter Startelf, ehe ihn Verletzungen zurückwarfen. «Für mich persönlich hätte es besser laufen können», unterstreicht der 20-jährige Zürcher seine Ambitionen auf einen Stammplatz.
Ich bin noch kein fertiger Spieler
Grgic, der die meisten Standards ausführt, gilt als Ballverteiler mit einem guten Auge. Fortschritte strebt er in allen Bereichen an. «Ich bin noch ein junger Spieler. Ich weiss, dass ich an mir arbeiten muss, und ich werde alles dafür tun.»
Wie die beiden Nati-Neulinge von ihrem Aufgebot erfuhren und wie sie sich auf Kunstrasen fühlen, erfahren Sie oben in den Interviews.