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Nationalmannschaft Kaum Erfolgserlebnisse für Schweizer Bundesliga-Profis

Am vergangenen Wochenende sind acht aktuelle Nationalspieler mit ihren Klubs in die Bundesliga-Saison gestartet. Viel Selbstvertrauen im Hinblick auf das Testspiel gegen Brasilien vom Mittwoch konnte dabei keiner der Akteure tanken.

Resultate

Aus Schweizer Sicht war die 1. Bundesliga-Runde eine Enttäuschung. Von den acht in Deutschland tätigen Nationalspielern, die für das Testspiel gegen Brasilien aufgeboten wurden, konnte einzig Xherdan Shaqiri mit Bayern München einen Startsieg feiern. Beim 3:1 zuhause gegen Mönchengladbach sass der 21-Jährige allerdings nur auf der Bank. Granit Xhaka stand zwar bei Gladbach in der Startformation, die Niederlage konnte er jedoch nicht verhindern.

Immerhin einen Punkt sicherte sich Tranquillo Barnettas Schalke zuhause gegen Hamburg. Wie Shaqiri kam aber auch der St. Galler bei den «Königsblauen» nicht zum Einsatz.

Debakel für Schwegler mit Frankfurt

Ein regelrechtes Fiasko erlebte Frankfurt mit Pirmin Schwegler. Der 26-Jährige bezog mit der Eintracht im 1. «Schweizer Captain-Duell» der Bundesliga gegen Fabian Lustenbergers Hertha Berlin eine 1:6-Klatsche. Für die Frankfurter war es nach der erfolgreichen letzten Saison ein früher Dämpfer. Ebenfalls noch ohne Punkte steht der SC Freiburg da (1:3 in Leverkusen). Admir Mehmedi spielte bei den Breisgauern zwar von Beginn an, konnte jedoch keine Akzente setzen und wurde in der 76. Minute ausgewechselt.

Timm Kloses bitteres Wolfsburg-Debüt

Besonders bitter verlief der Bundesliga-Auftakt für Timm Klose. Der Neu-Wolfsburger, der zusammen mit Nati-Kollege Ricardo Rodriguez Teil der Stammverteidigung der «Wölfe» bildete, flog bei der 0:2-Niederlage in Hannover bereits in der 52. Minute nach der 2. gelben Karte vom Platz.

Selbstbewusste YB- und FCZ-Spieler

Von den in der Super League engagierten Nationalspielern reisen vor allem Marco Wölfli und Steve von Bergen von Leader Young Boys (4:0-Erfolg in Aarau) und Mario Gavranovic vom FC Zürich (Siegtorschütze beim 2:1 in Basel) mit viel Selbstvertrauen zur Nati. Den Baslern Yann Sommer und Fabian Schär dürfte die Niederlage gegen den FCZ derweil noch in den Knochen stecken.

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