Damit entschiedet sich Mvogo gegen die Landesauswahl von Kamerun, für die er ebenfalls hätte auflaufen können. «Ich will und werde für die Schweiz spielen. Ich bin zu hundert Prozent Schweizer. Meine Erwartung ist, dass ich bei der EM 2016 in Frankreich dabei bin», äusserte sich der 20-Jährige im Interview mit Radio Energy Bern .
Mvogo ist sich der grossen Konkurrenz, die ihn in der Nati mit den Bundesliga-Torhütern Yann Sommer (Gladbach), Roman Bürki (SC Freiburg) und Marwin Hitz (Augsburg) erwartet, durchaus bewusst. «Ich weiss, dass es schwierig wird», räumte er ein.
Steiler Aufstieg
In diesem Jahr verdrängte der in Yaoundé (Kamerun) geborene Mvogo den Routinier Marco Wölfli als Nummer 1 im Tor der Young Boys. Für die letzten beiden Spiele der Nati gegen Litauen und Polen wurde er von Vladimir Petkovic erstmals für die Schweizer A-Nati aufgeboten, kam aber nicht zum Einsatz.