Resultate
Xherdan Shaqiri, Josip Drmic, Valon Behrami, Gökhan Inler, Fabian Schär, Roman Bürki, Blerim Dzemaili und Admir Mehmedi: Gleich 8 Akteure des aktuellen Nati-Aufgebots haben im Sommer eine neue Herausforderung angenommen.
Was bedeutet dies nun für die Landesauswahl? Timm Klose, Innenverteidiger beim VfL Wolfsburg, geht davon aus, dass dies von Vorteil sein wird hinsichtlich der Spiele gegen Slowenien am Samstag und in England am Dienstag.
Es zählt, was die Spieler in diesen Tagen bei mir zeigen.
«Wenn man neu ist, will man sich zeigen und muss Topleistungen bringen», sagt Klose. Es sei eine super Ausgangslage, vor allem gerade zu Beginn der Saison, wenn die Spieler nun in die Nati kommen und die gleiche Leistungsbereitschaft an den Tag legen wie im Klub.
In die gleiche Kerbe schlägt Nati-Trainer Vladimir Petkovic: «Das kann nur ein Vorteil sein. Die Spieler bringen neue Eindrücke aus den Klubs mit. Sie sind positiv.» Für ihn ändere sich dadurch in der Trainingsarbeit in dieser Woche aber nichts. «Es zählt, was die Spieler in diesen Tagen bei mir zeigen.»
Inler und Drmic als Bankdrücker
Dies dürfte dem einen oder anderen Nati-Spieler entgegenkommen. Denn die Leistungsbereitschaft ist eine Geschichte, die tatsächlichen Einsatzzeiten eine ganz andere.
Während beispielsweise Behrami und Shaqiri bei ihren neuen Klubs bereits zum Stamm gehören, durfte Nati-Captain Inler bei Leicester City gerade mal 10 Minuten in der Premier League ran. Auch Drmic musste bei Mönchengladbach zuletzt mit der Jokerrolle vorliebnehmen.
Petkovic liess sich auf jeden Fall noch nicht in die Karten blicken: «Wer gegen Slowenien spielt, entscheide ich am Samstagmorgen auf meinem Spaziergang.»
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 31.8.15, 18:45 Uhr