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Nationalmannschaft Nati erkämpft sich Remis gegen die USA

Die Schweizer Nationalmannschaft hat sich im Testspiel im Zürcher Letzigrund 1:1 von den USA getrennt. Die Schweiz, bei der Breel Embolo zum Debüt kam, wendete die Niederlage dank einer Leistungssteigerung in den letzten 20 Minuten ab.

Resultate

In der Bundesliga hat es in dieser Saison noch nicht mit dem Toreschiessen geklappt, in der Schweizer Nationalmannschaft dagegen schon: Valentin Stocker erzielte nach 80 Minuten den verdienten 1:1-Ausgleich gegen die USA.

Der Hertha-Söldner verwertete einen Abpraller nach einer Flanke von Granit Xhaka aus kurzer Distanz. Mit seinem 4. Nati-Treffer verhinderte er die 2. Niederlage in Serie gegen die Amerikaner nach dem 0:1 aus dem Jahr 2007.

USA-Führung dank Freistoss-Tor

Seit der 45. Minute und einem herrlichen Freistoss-Treffer durch Aussenverteidiger Brek Shea war die Nati einem Rückstand hinterhergerannt. «Für einen Verteidiger hat er den Ball nicht so schlecht getroffen», musste Keeper Roman Bürki, der anstelle von Yann Sommer spielte, nach der Partie zugeben. Überhaupt hatten die USA das Geschehen zu dieser Zeit im Griff und sich die besseren Chancen erspielt.

Lohn für eine Leistungssteigerung

Doch nach einem faden Auftritt in den ersten 70 Minuten gelang der Nati eine Leistungssteigerung. In den letzten 20 Minuten häuften sich die Schweizer Chancen, François Moubandje (75.) und Pajtim Kasami (79.) liessen aber beste Möglichkeiten aus. Doch Stocker machte es kurz darauf besser.

A-Nati-Debüt von Embolo

Ein Aktivposten bei der Schweiz war zudem Assistgeber Xhaka. Und auch Youngster Breel Embolo wusste sich mit einigen guten Aktionen in Szene zu setzen. Das FCB-Talent, das am Sonntag nachnominiert worden war, kam zu seinen ersten 34 Einsatz-Minuten für die A-Nati. «Ich bin froh, dass ich es jetzt hinter mir habe», kommentierte der 18-Jährige sein Debüt.

Begünstigt war der Aufwärtstrend der Schweiz auch dadurch worden, dass die USA seit der 68. Minute mit einem Mann weniger auf dem Platz standen. Jozy Altidore hatte sich nach einem Foul an Moubandje einen verbalen Aussetzer gegen Schiedsrichter Luca Banti erlaubt.

Sechs Änderungen in der Startelf

Die einzige nennenswerte Chance der Schweiz vor der Pause hatte Admir Mehmedi vergeben. Der Freiburg-Akteur hätte eine Hereingabe von Xherdan Shaqiri nur noch einschieben müssen, traf den Ball aber nicht (39.).

Mehmedi war als einer von sechs Spielern aufgelaufen, die am Freitag beim Sieg gegen Estland noch mehrheitlich auf der Bank gesessen hatten. Neben ihm und Bürki standen auch Moubandje, Steve von Bergen, Gelson Fernandes sowie Fabian Frei in der Startelf.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 31.3.15, 17:45 Uhr

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