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Aufstehen nachmittags um 14:30 Uhr, Frühstück um 16:00 Uhr, Bettruhe weit nach Mitternacht: So sieht das zeitversetzte Programm der Schweizer Nationalmannschaft in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul aus. «Wir haben keine Zeit, uns umzugewöhnen», sagt Nati-Arzt Roland Grossen. Deshalb versuchen die Eidgenossen, den europäischen Rhythmus beizubehalten.
Anpfiff am «Mittag»
Dies hat auch zur Folge, dass das Team von Ottmar Hitzfeld die Partie am Freitag um 20:00 Uhr Ortszeit als ein Spiel am Mittag empfindet. Für Captain Gökhan Inler ist das kein Problem, schliesslich werden auch in der Serie A Spiele um diese Tageszeit angepfiffen. «Wichtig ist eine gute Erholung, damit wir nach der langen Flugreise auf dem Platz frisch sind », so der Napoli-Söldner.
Reto Ziegler schlägt in die gleiche Kerbe. «Wir müssen das wegstecken», fordert der Aussenverteidiger angesichts der ungewohnten Umstände und fügt mit einem Lächeln an: «Wir sind noch jung.»
Stimmungsvolle Atmosphäre erwartet
Spätestens beim Einlaufen ins «Seoul World Cup Stadion» am Freitag dürfte die Müdigkeit sowieso verflogen sein, denn die stimmungsvolle Kulisse von über 40'000 Fans sollte stimulierend wirken. «Ich freue mich auf das Spiel. Die Fans sind heissblütig, das kennt man ja noch von der WM 2002», sagt Inler.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Südkorea : Kim Seung-Kyn; Lee Yong, Hong Jeong-Ho, Kim Young-Gwon, Kim Jin-Su; Park Jong-Woo, Ki Seung-Yong; Lee Chung-Yong, Kim Bo-Kyung, Son Heung-Min; Kim Shin-Wook.
Schweiz : Benaglio; Lang, Schär, Von Bergen, Ziegler; Dzemaili, Inler; Xhaka, Kasami, Barnetta; Seferovic.