Dass er am frühen Montagmorgen als Erster im Team-Hotel der Schweizer in Feusisberg eincheckte, begründete Schönbächler mit der fehlenden Erfahrung: «Ich wusste nicht, wie lange ich brauche.»
Dem 24-Jährigen steht die Freude über das erstmalige Aufgebot in die A-Nati ins Gesicht geschrieben. «Es war schon als kleiner Junge ein Traum für mich», sagt Schönbächler. In Ehrfurcht will der FCZ-Flügel jedoch nicht erstarren. «Ich will jetzt auch zu meinen Einsatzminuten kommen.» Er wäre also auch am Samstag gegen Litauen bereit.
Das Ausland als Ziel
Nach Schönbächlers zuletzt konstanten Leistungen ist auch das Ausland zum Thema geworden. «Der Reiz ist sicher da und es ist auch mein Ziel, irgendwann mal ins Ausland zu wechseln», sagt er. In der Winterpause werde er über seine Zukunft entscheiden. Die Vorurteile über seine Person wie angebliche Trainingsfaulheit sind hingegen Vergangenheit. Der Konstanz und FCZ-Coach Urs Meier, der auf ihn setzt, sei Dank.